Regengüsse: Quali in Suzuka verschoben

SID
Land unter: So sah die Strecke zur Zeit des Qualifyings in Suzuka aus
© Getty

Wegen starken Regens wurde das Qualifying zum Japan-GP in Suzuka abgesagt. Die Session soll nun am Sonntag einige Stunden vor dem Rennen nachgeholt werden. Anvisierter Beginn ist 3 Uhr morgens deutscher Zeit.

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Die Qualifikation für den Großen Preis von Japan in Suzuka ist am Samstag buchstäblich ins Wasser gefallen. Weil die nach anhaltendem Regen nasse Strecke für die Formel-1-Boliden nicht befahrbar war, wurde der Kampf um die Startaufstellung nach zuvor drei Verschiebungen um jeweils eine halbe Stunde schließlich ganz abgesagt und für Sonntagmorgen neu angesetzt.

Nach mehreren Runden im Safety Car mit Ex-DTM-Pilot Bernd Mayländer stufte die Rennleitung die nasse Piste als nicht befahrbar ein. Die nächste Inspektion ist für 9.30 Uhr Ortszeit am Sonntag angesetzt. Sollte der Regen dann so stark nachgelassen haben, dass man fahren kann, wird das Qualifying um 10 Uhr Ortszeit, also 3 Uhr morgens deutscher Zeit, durchgeführt.

Eine Qualifikation am Sonntag ist allerdings kein Novum in der Geschichte der Königsklasse, denn 2004 hatte es diesen Fall ebenfalls in Suzuka schon einmal gegeben. Damals war wegen einer Taifunwarnung erstmals in der Formel 1 der Samstag komplett gestrichen worden. Sowohl in der Qualifikation als auch fünf Stunden später im Rennen hatte damals Rekordweltmeister Michael Schumacher die Nase vorn.

Schon das Training fiel ins Wasser

Am Samstagmorgen war bereits das letzte freie Training ins Wasser gefallen. Weil die Strecke zu stark überflutet war, um im Renntempo zu fahren, beließen es fast alle Fahrer in der 60-minütigen Trainingseinheit bei ein oder zwei Installationsrunden.

Nur Toro-Rosso-Pilot Jaime Alguersuari und Timo Glock im Virgin fuhren gezeitete Runden, die Titelkandidaten um Sebastian Vettel blieben dagegen nach ihren Schnupperrunden lieber in der trockenen Box.

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