Streit bei Red Bull: Webber glättet Wogen

SID
Der interne Streit bei Red Bull ist laut Mark Webber beigelegt
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Der interne Streit bei Red Bull zwischen Mark Webber und Sebastian Vettel ist angeblich beendet. Nach Angaben des Australiers habe man Vorfälle bei einer Aussprache geklärt.

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Die teaminternen Unstimmigkeiten beim Rennstall Red Bull sind angeblich beigelegt. Der Australier Mark Webber verkündete auf seiner persönlichen Homepage, dass man die Vorfälle nach seinem Sieg in Silverstone bei einer Aussprache geklärt hätte.

"Ich kann verstehen, dass ein Team in bestimmten Momenten den Fahrer unterstützen muss, der mehr Punkte auf dem Konto hat, wenn es nicht anders möglich ist", wird Webber zitiert. Seine Aussage über den Boxenfunk sei "australischer Sarkasmus" gewesen.

"Sebastian und ich sind keine Feinde"

Für die Zukunft habe man sich darauf geeinigt, dass der in der WM-Wertung führende Fahrer unterstützt werde. Teamchef Christian Horner hatte jedoch schon nach dem Rennen gesagt, dass dies die Entscheidungsgrundlage gewesen sei, bei der man auch zukünftig bleiben werde.

"Ich habe einen sehr guten Fahrer als Teamkameraden. Sebastian und ich sind keine Feinde. Wir sind nur zwei Fahrer, die für ihre Ziele kämpfen", sagte Webber in Richtung Sebastian Vettel.

Webber machte Ärger Luft

Webber hatte in der Qualifikation von Silverstone seinen neuen Frontflügel an Vettel abgeben müssen, weil dessen Exemplar ohne eigene Schuld kaputt gegangen und kein Ersatz für das neue Teil vorhanden war.

Unmittelbar nach der Zieldurchfahrt hatte Webber über Boxenfunk seinem Ärger Luft gemacht. "Nicht schlecht, für einen Nummer-2-Fahrer", hatte er gesagt. Später legte er noch nach: "Ganz ehrlich, ich hätte niemals einen Vertrag für nächstes Jahr unterschrieben, wenn ich gewusst hätte, dass dies die Art ist, wie sich die Dinge entwickeln."

Durch seinen Sieg in Silverstone schob sich Webber mit 128 Punkte auf den dritten Platz der WM-Fahrerwertung vor. Vettel (121) rutschte auf den vierten Platz ab.

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