120.000 Fans feiern Vettel in Heppenheim

SID
Sebastian Vettel am frühen Sonntagmorgen auf dem malerischen Marktplatz in Heppenheim
© Yorick Carroux, Red Bull Photofiles

Rund 120.000 begeisterte Fans haben Sebastian Vettel bei seinem Heimspiel in Heppenheim angefeuert. Der Formel 1-Pilot fuhr mit seinem Red Bull durch seine Geburtsstadt.

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Vettel-Fieber in Heppenheim: Rund 120.000 Fans haben Sebastian Vettel bei seinen ersten Formel-1-Runden in seiner Heimatstadt zugejubelt.

Dicht gedrängt standen die Zuschauer an der Bundesstraße 3 mitten in Heppenheim, als Vettel mit seinem Red-Bull-Renault durch die Stadt brauste und sich spektakulär auf den Heim-GP am kommenden Sonntag (25. Juli) auf dem Hockenheimring einstimmte.

Nach Aussagen der Polizei war der Andrang so groß, dass die Ausfahrt Heppenheim an der Autobahn A5 in beiden Richtungen gesperrt werden musste.

Deutschlands größtes Fahrerlager

"Es ist überragend, wie viele Leute hier sind", sagte Vettel, der um 14.44 Uhr auf die improvisierte Rennstrecke rollte. Noch am Abend zuvor hatte er ein bisschen Angst gehabt, dass vielleicht nicht genügend Zuschauer kommen würden.

Seine Fans belehrten ihn allerdings eines Besseren und verwandelten die Innenstadt schon Stunden vor dem offiziellen Beginn in Deutschlands größtes Fahrerlager. Zusammen mit Vettel drehten auch Mattias Ekström in seinem DTM-Audi sowie Smudo von den Fantastischen Vier ihre Runden.

"Ich will den Leuten etwas zeigen", hatte Vettel zuvor versprochen, während er im Akkord Autogramme schrieb und Kappen ins Publikum warf: "Ich habe noch nichtmal was gegessen."

Mit dem Red Bull über Kopfsteinpflaster

Um 10 Uhr hatte er auch noch einen offiziellen Auftritt, als er sich im Beisein von Hessens Innenminister und künftigen Ministerpräsidenten Volker Bouffier ins Goldene Buch der Stadt eintrug.

Rund einen Kilometer Straße hatte die Stadt Heppenheim in eine Rennpiste verwandelt. "Die Straße kenne ich ja, normalerweise gilt da Tempo 50", sagte Vettel, der schon am frühen Sonntagmorgen für Drehaufnahmen mit seinem Formel-1-Boliden über das Kopfsteinpflaster am alten Marktplatz gefahren war.

"Das war vorher geheim", sagte Vettel und entschuldigte sich für die ungewohnte Ruhestörung: "Da hat schon der eine oder andere den Kopf aus dem Fenster gestreckt."

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