Kubica verlängert bis 2012 bei Renault

SID
Robert Kubica wurde 2008 polnischer Sportler des Jahres
© Getty

Robert Kubica hat seinen Vertrag beim Formel-1-Rennstall Renault um ein Jahr bis Ende 2012 verlängert. Der 25-Jährige Pole war im vergangenem Winter von BMW zu Renault gewechselt.

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Robert Kubica hat seinen Vertrag bei Renault bis Ende 2012 verlängert. Das gab der Rennstall, der seit Jahresbeginn mehrheitlich in Besitz der Firma Genii des luxemburgischen Finanzinvestors Gerard Lopez ist, am Mittwoch im Vorfeld des britischen Grand Prix in Silverstone bekannt.

"Es war eine einfache Entscheidung für mich, bei einem Team weiterzumachen, in dem ich mich zu Hause fühle. Für mich ist wichtig, in der richtigen Atmosphäre zu sein, mit einer guten Gruppe von Leuten, die alle in die gleiche Richtung arbeiten", sagte der 25 Jahre alte Pole, der in dieser Saison schon einen zweiten Platz in Melbourne und Rang drei in Monaco erreichte.

In der WM-Gesamtwertung belegt er vor dem 10. von 19 WM-Läufen mit 83 Punkten Platz sechs. Kubica, der 2008 in Montreal seinen bislang einzigen GP-Sieg feierte, war nach dem Rückzug von BMW im Winter zu Renault gewechselt.

Renault will Titelkandidat werden

"Ich denke, dass wir zusammen schon eine Menge erreicht haben, und glaube, dass wir mit viel Mühe, Zeit und dem richtigen Ansatz noch weiter nach vorne kommen können", sagte Kubica: "Das ist auf jeden Fall unser Ziel."

Teamchef Eric Boullier ist froh, dass Kubica in den kommenden beiden Jahren bleibt: "Ich bedanke mich für das Vertrauen, dass er in unser Team setzt." Der Franzose formulierte als klares Ziel, in den kommenden beiden Jahren ein Titelkandidat zu werden.

Drei Deutsche als Petrow-Ersatz im Gespräch

Kubicas Teamkollege Witali Petrow, der erste Russe in der Formel 1, hat dagegen bislang wenig überzeugt.

In den bisherigen neun Rennen fuhr er als Siebter in Shanghai nur einmal in die Punkte.

Daher kommen schon Gerüchte auf, dass er ersetzt werden könnte. Im Gespräch sind unter anderem Force-India-Pilot Adrian Sutil (Gräfelfing), Virgin-Fahrer Timo Glock (Wersau) und Mercedes-Ersatzfahrer Nick Heidfeld (Mönchengladbach).

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