Red Bull fährt alles in Grund und Boden

Von SPOX
Sebastian Vettel stand schon im vergangenen Jahr in Silverstone auf der Pole-Position
© Getty

Red Bull ist im Qualifying zum Großbritannien-GP in Silverstone in einer eigenen Liga gefahren. Sebastian Vettel schlug dabei Mark Webber und sicherte sich seine zehnte Pole-Position. Nico Rosberg war zweitbester Deutscher, Michael Schumacher und Jenson Button enttäuschten.

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Acht Zehntelsekunden war Sebastian Vettel im Zeittraining in Silverstone schneller als der Dritte Fernando Alonso. So groß war also der Unterschied zwischen Red Bull und allen anderen Teams. Eine Welt in der Formel 1 und eine Demonstration der Überlegenheit.

Eng war es nur im Kampf um die Positionen in Startreihe eins. Vettel konnte in Q3 die Vorgabe von Webber kontern und war am Ende in 1:29,615 Minuten knapp eine Zehntel schneller. Alonso führte in 1:30,426 Minuten die Meute der Verfolger an.

"Die Pole-Posiiton überrascht mich nicht, denn das war das Ziel", sagte Vettel. "Es war knapp, aber es ist sehr wichtig, hier auf der Pole-Position zu stehen."

Quali-Duelle: Vettel gleicht im Duell mit Webber aus

Hamilton rettet britische Ehre

Erst auf Rang vier lag der Held der Fans, Lewis Hamilton. Das war aber schon mehr, als man erwarten konnte, denn generell lief es bei McLaren überhaupt nicht gut. Jenson Button enttäuschte mit Rang 14 beim Heimspiel maßlos.

Hauptgrund dafür war die Tatsache, dass das Team das große Update, das die Lücke zu Red Bull eigentlich schließen sollte, nach den Trainings am Freitag wieder ausbauen musste. Das Auto war einfach nicht auf die Strecke abzustimmen.

Schumi enttäuscht als Zehnter

Mercedes zeigte sich verbessert, was aber nur Nico Rosberg als Fünfter umsetzen konnte. Michael Schumacher, in Q2 noch schneller als Rosberg, bekam in der letzten Session keine gute Runde zustande und musste sich mit Startplatz zehn begnügen.

"Wir haben in Q3 nur auf einen Run gesetzt, was eigentlich vernüftig schien. Im Nachhinein würde ich es aber vielleicht anders machen. Mir haben vier Zehntel auf meine Zeit aus Q2 gefehlt, was zu einem Teil daran lag, dass ich die Runde einfach nicht hinbekommen habe", gab sich Schumacher selbstkritisch.

Adrian Sutil war nach Rang elf im Force India stinksauer. Sein Force-India-Team hatte Probleme mit dem Getriebe. Nico Hülkenberg wurde 13., Timo Glock erreichte einen passablen 20. Rang.

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