Red Bull wagt den nächsten Versuch

Von SPOX
Die Red Bull belegten zuletzt beim Kanada-GP die Plätze vier und fünf
© Getty

Die Formel 1 kehrt nach Europa zurück und die Teams haben natürlich die eine oder andere Neuerung an Bord. Mit neuem Heck und neuer Aufhängung versucht sich bekanntlich Ferrari. Aber auch Red Bull und Renault waren fleißig.

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Red Bull: Während Ferrari die Finger wohl vorläufig vom F-Schacht lässt und mit einem Paket anderer Neuerungen auf drei bis vier Zehntel Gewinn hofft, wagt Red Bull ein neues Experiment mit dem revolutionären Aerodynamiksystem. Aber auch wenn Designer Adrian Newey zuletzt viel Zeit mit der Entwicklung eines eigenen F-Schachts verbrachte, ist noch nicht klar, ob die Neuentwicklung bis zum kommenden Wochenende schon Rennreife besitzt. "Wir werden es am Freitag im Training ausprobieren und dann eine Entscheidung treffen, ob es im Rennen zum Einsatz kommt oder nicht", erklärte eine Sprecherin gegenüber "autosport". Gerade auf den langen Geraden des Valencia Street Circuit könnte der F-Schacht der entscheidende Vorteil sein. Nur muss er dazu erst einmal perfekt funktionieren. In Istanbul vor wenigen Wochen war das noch nicht der Fall und der Versuch blieb beim Versuch.

Red Bull II: Glück gehabt, Sebastian Vettel. Auch wenn sein Getriebe beim Großen Preis von Kanada Probleme machte, sei es laut Teamchef Christian Horner "unwahrscheinlich", dass es ausgetauscht werden müsste. Vettels Teamkollegen hatte ein Getriebewechsel vor dem Rennen in Montreal fünf Startplätze gekostet.

Renault: Ein neuer Unterboden und ein neuer Frontflügel sollen es richten. Davon ist Chefentwickler Alan Permane überzeugt. Und Robert Kubica glaubt, dass man schon in Valencia große Fortschritte sehen werde. "Die Lücke zu den Spitzenteams ist nicht so groß, dennoch müssen wir noch einiges aufholen", meinte der Pole. Beim Europa-GP wolle man schon mal damit beginnen, Mercedes zu schlagen.

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