Button wollte zu Red Bull

Von SPOX
Jenson Button (r.) wollte Teamkollege von Sebastian Vettel werden
© Getty

Jenson Button hat sich im vergangenen Jahr bei Red Bull beworben. Der Weltmeister wollte Teamkollege von Sebastian Vettel werden. Jetzt werden Felipe Massa Kontakte zum Team des jungen Deutschen nachgesagt. Außerdem: Bernie Ecclestone will Rennen in Russland und Rom und ein neues Team aus den USA plant den Einstieg in die Formel 1.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Button wollte zu Red Bull: Wie der "Daily Telegraph" berichtet, hat sich Jenson Button bereits im Sommer 2009 bei Red Bull als Teamkollege von Sebastian Vettel ins Gespräch gebracht. "Wir haben eine Anfrage von seinem Management erhalten", bestätigt Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Aber wir waren damals - und sind es noch heute - sehr zufrieden mit unseren beiden Fahrern." Bis jetzt hatte Button immer behauptet, dass er eigentlich bei Brawn bleiben wollte, bis es dort Streit um seine Gehaltserhöhung gab.

Auch für das kommende Jahr gibt es bereits Anfragen. So soll etwa Ferrari-Pilot Felipe Massa seine Fühler in Richtung Milton Keynes ausgestreckt haben.

Formel 1 in Rom und Sotschi: Formel-1-Boss Bernie Ecclestone will weiter expandieren. Neben den neuen Rennen in Südkorea (in diesem Jahr) und Indien (2011) soll bereits 2013 im russischen Olympia-Ort Sotschi und in der italienischen Hauptstadt Rom gefahren werden. "Die Russen sind gute Leute. Die packen an. Es hängt davon ab, ob es für uns passt oder nicht. Das muss ich mir erst ansehen", so Ecclestone im "Daily Telegraph".  "In Rom geht es voran. Das wird gut. Rom und Russland könnten 2013 bereit sein."

Made in the USA: Nach dem Aus von USF1 will nun die Cypher Group ein amerikanisches Formel-1-Team auf die Beine stellen. Wer genau sich hinter dem Zusammenschluss aus erfahrenen Motorsport-Ingenieuren, Designern und Geschäftsleuten verbirgt, ist allerdings unklar. Die Kollegen von "motorsport-total.com" erhielten lediglich die Auskunft, dass "Ken Anderson und Peter Windsor nicht an diesem Projekt beteiligt sind" und man vor habe, das Team in North Carolina zu stationieren. "Wir wollen den USA die Chance geben, die es verdient", heißt es im Bezug auf die USF1-Pleite.

Für das Auswahlverfahren vor der kommenden Saison hat man sich bereits angemeldet. Allerdings wolle man nur antreten, wenn das Budget auch wirklich steht. "Die Zeit ist knapp, aber wir können es schaffen", heißt es. Fanartikel kann man bereits jetzt bestellen...

Die Meistermacher kommen: Und noch ein weiterer Rennstall hat sein Interesse an einem Formel-1-Einstieg bestätigt. Das GP2-Team von ART, das bereits Nico Rosberg, Lewis Hamilton und Nico Hülkenberg den Sprung in die Königsklasse ermöglichte, will den durch die USF1-Pleite vakanten 13. Startplatz. "Ja, wir haben uns beworben, um zur Weltmeisterschaft 2011 hinzu zu stoßen", wird Mitgründer Frederic Vasseur von der französischen Zeitung "Auto Hebdo" zitiert. Offenbar verhandelt man bereits mit Mercedes, Ferrari und Renault über mögliche Motorenlieferungen. Ein möglicher Fahrer: Felipe Massa. Denn der Manager des Ferrari-Piloten, Nicolas Todt, arbeitet ebenfalls beim ART-Team.

Neuer Geldgeber für Renault: Sportlich ist das Team bereits eine der Überraschungen der Saison. Jetzt geht es finanziell weiter bergauf. Mit Tarek Obaid, Geschäftsführer von PetroSaudi International, steigt ein dritter Teilhaber ein: "Ich plane, dem Team mehrere Jahre verbunden zu bleiben, während wir unsere Ressourcen bündeln, um dieses Symbol französischer Industrie an die Spitze der Formel 1 zu bringen."

Englische Presse lästert über Schumi