Die Reifenversorgung für die kommende F-1-Saison ist weiter ungeklärt. Der japanische Hersteller Bridgestone hatte im November angekündigt, Ende 2010 auszusteigen und diesen Entschluss kürzlich noch einmal bekräftigt.
Da es noch keinen Ersatz gibt, hat sich nun Michelin ins Gespräch gebracht und Interesse an einem Comeback bekundet. Der französische Hersteller, der bereits bis 2006 die Formel 1 mit Reifen beliefert hat, knüpft aber Bedingungen an ein erneutes Engagement.
Mehrkosten für Formel-1-Teams
Beim Treffen der Teamchefs am Rande der Trainingssitzungen in Sepang hat Bernie Eccelstone die Teams offenbar über die Forderungen informiert.
So wird spekuliert, dass Michelin seine Reifen nur gegen Bezahlung bereitstellt und außerdem noch kostenlose Werbeflächen auf den Rennstrecken verlangt.
Für die Formel-1-Teams würde das nicht nur deutliche Mehrkosten bedeuten, sondern auch ein Verlust bei den Werbeeinnahmen. Mangels alternativer Reifenhersteller ist derzeit nur keine andere Lösung in Sicht.