Brawn gesteht: Können derzeit nicht mithalten

Von SPOX
Ross Brawn (l.) im Gespräch mit Michael Schumacher: Mercedes muss aufholen
© Imago

Mercedes-Boss Ross Brawn hat eingeräumt, dass sein Team noch nicht wettbewerbsfähig genug ist. Vor dem nächsten Rennen in Australien kommende Woche müssen Mercedes und mindestens drei andere Teams ihre Diffusoren umbauen. Stefan-GP hat die Hoffnungen auf einen Startplatz in dieser Saison noch immer nicht aufgegeben. Die Splitter aus der Formel 1.

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Brawn schlägt Alarm: Eine Woche vor dem Grand Prix von Australien räumt Teamchef Ross Brawn ein, dass Mercedes nicht mit den Spitzenteams mithalten kann. "Wir müssen akzeptieren, dass wir derzeit nicht wettbewerbsfähig genug sind und wir müssen hart arbeiten, um die Lücke zur Spitze zu schließen", wird Brawn von der "BBC" zitiert. "Wir haben einen Entwicklungs-Plan, der die nötigen Verbesserungen bringen sollte." Das Auto sei allerdings "grundsätzlich stark", fügte Brawn hinzu. Mit den Leistungen von Nico Rosberg und Michael Schumacher sei er zufrieden.

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Mehr Geld für Mercedes: Die Silberpfeile haben offenbar einen neuen Geldgeber gefunden. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung hat Mercedes einen Vertrag mit der Deutschen Post in der Tasche. Ab dem Großen Preis von Spanien am 9. Mai soll die Post auf den Autos von Schumacher und Rosberg werben, und dafür 3,5 Millionen Euro pro Jahr bezahlen.

Stefan-GP kämpft weiter: Zoran Stefanovic hat seine Hoffnungen auf einen Startplatz in dieser Saison noch immer nicht aufgegeben. Nach Informationen des Fachblatts "Autosport" hat Stefanovic einen Deal mit dem gescheiterten Neueinsteiger US F1 abgeschlossen, um dessen Starterlaubnis zu übernehmen. Die FIA soll allerdings bereits klargestellt haben, dass die Starterlaubnis verfallen ist, als US F1 darauf verzichtet hatte, beim Saisonstart in Bahrain anzutreten.

Teams müssen Diffusoren verändern: Vor dem Grand Prix von Australien müssen mindestens vier Teams ihre Diffusoren umbauen - darunter Mercedes und McLaren. Der Grund ist ein Schreiben, das die FIA an alle Teams verschickt hat. Darin werden die erlaubten Maße für das Loch für den externen Anlasser im Diffusor genau spezifiziert. FIA-Technikchef Charlie Whiting sollen beim Saisonauftakt in Bahrain vier Teams aufgefallen sein, bei denen das Anlasser-Loch ungewöhnlich groß war. Damit soll mehr Downforce erzeugt worden sein.

Anmeldephase für Neulinge: Potenzielle neue Teams für die Saison 2011 müssen sich ab dem 15. April bei der FIA anmelden. Die Weltverband hat sich für die Maßnahme entschieden, um beim Ausstieg eines Rennstalls über Ersatzkandidaten zu verfügen. Die Gebühr für die Registrierung, die voraussichtlich bis Juni möglich sein wird, liegt bei 1000 Euro. Potenzielle Neulinge müssen ihre Teilnahme für zwei Jahre garantieren und Interesse an einem langfristigen Engagement in der Formel 1 haben.

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