Vettel nur auf Platz fünf

SID
Sebastian Vettel startet seit 2007 in der Formel 1
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Die Jungfernfahrt von Sebastian Vettel im neuen Red Bull ist ins Wasser gefallen. Wegen heftigen Regens konnte er in Jerez nur 59 Runden drehen und wurde am Ende Fünfter.

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Sebastian Vettels erster Tag im neuen Red Bull ist buchstäblich ins Wasser gefallen, der Vize-Weltmeister nutzte den fast komplett verregneten Testtag in Jerez aber gleich zum Training für eventuelle künftige Wasserschlachten. "Es kann auch mal regnen beim Rennen, also muss man das auch üben. Wenn man dazu die Chance hat, muss man das mitnehmen", sagte Vettel nach seinem ersten Testtag im neuen Dienstwagen: "Natürlich wäre es schöner, gerade jetzt, wo das Auto noch frisch ist, ein paar Runden im Trockenen zu haben, weil die Bedingungen konstanter sind. Aber dem Wetter kann man nicht reinreden."

An den ersten beiden Tagen nach der Präsentation des RB6 am Mittwoch hatte Vettels australischer Teamkollege Mark Webber im Auto gesessen. Zum Abschluss am Samstag ist aber erneut Vettel an der Reihe und wird dann auch auf Formel-1-Rückkehrer Michael Schumacher im Mercedes treffen.

Alle Testzeiten aus Jerez im Überblick

Vettels Jungfernfahrt vom Regen beeinflusst

Insgesamt fuhr Vettel am Freitag im Red-Bull-Renault 59 Runden und landete am Ende in der Zeitentabelle direkt hinter Ferrari-Pilot Felipe Massa auf dem fünften Rang. Damit war er zweitbester Deutscher hinter Adrian Sutil im Force-India-Mercedes, der 48 Runden absolvierte und in seiner besten davon als Tagesdritter dreieinhalb Zehntelsekunden schneller war als Vettel.

Nico Rosberg fuhr 53 Runden im Mercedes-Silberpfeil und wurde Siebter vor Rubens Barrichello im Williams-Cosworth, der mit 120 Runden der mit Abstand fleißigste Fahrer des Tages war.

Alguersuari fährt im Toro Rosso Bestzeit

An der Spitze lagen am Freitag etwas überraschend gleich zwei Lokalmatadore. Die Bestzeit markierte Jaime Alguersuari im Toro-Rosso-Ferrari in 1:19,919 Minuten vor seinem spanischen Landsmann Pedro de la Rosa im Sauber-Ferrari. Beide nutzten die zu Beginn noch trockene Strecke am besten. Kaum zum Fahren kam erneut Timo Glocks Virgin-Team.

Nachdem am Donnerstag an Glocks Auto der Frontflügel weggeflogen war, fehlten beim Neueinsteiger einige Ersatzteile, sodass Glocks Teamkollege Lucas di Grassi am Freitag nur acht Runden fahren konnte.

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