USF1 und Campos droht doch Strafe

SID
Falsch verstanden: FIA-Präsident Jean Todt hat seine erste Aussage revidiert
© Getty

Sollten die neuen Teams USF1 und Campos nicht beim Start der Formel 1 dabei sein, wird der Weltverband FIA Konsequenzen ziehen.

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Die Formel-1-Neulinge USF1 und Campos müssten doch mit Konsequenzen rechnen, wenn sie nicht wie vorgesehen bei den ersten Rennen der am 14. März in Bahrain beginnenden Saison an den Start gehen.

Das stellte der Automobil-Weltverband FIA am Mittwoch klar, nachdem FIA-Präsident Jean Todt noch am Dienstag so zitiert worden war, dass Teams gemäß des Concorde Agreements der Formel 1 bei drei Rennen fehlen dürften.

Todt sei nach einer Pressekonferenz in Paris in diesem Punkt falsch zitiert worden, und "nach einer sorgfältigen rechtlichen Analyse der Details" habe die FIA nun ihre definitive Haltung veröffentlicht, sagte ein Sprecher des Weltverbandes. Allerdings nannte die FIA nicht, welche Folgen es für die Teams haben würde, wenn sie ihrer vertraglichen Startverpflichtung nicht nachkämen, auch bei nur einem Rennen.

Noch keine Boliden vorgestellt

Zuletzt hatte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone die Gerüchteküche durch seine Einschätzung angeheizt, dass weder USF1 noch Campos für den Saisonauftakt am 14. März bereit seien.

Beide Teams haben bislang ihre Autos noch nicht vorgestellt, noch keinen zweiten Fahrer verpflichtet, nicht an den Testfahrten in der vergangenen Woche in Valencia teilgenommen und zudem schon ihre Starts bei den Tests ab Mittwoch in Jerez abgesagt.

USF1 und Campos sind zwei der vier angemeldeten Neulinge für die neue Saison. Virgin mit dem Wersauer Piloten Timo Glock hat sein Auto vor wenigen Tagen vorgestellt, und die Präsentation von Lotus findet am Freitag statt.

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