Drei Start-Absagen für F1-Neulinge ohne Folgen

SID
Der Ex-Formel1-Fahrer Jean Todt ist seit Oktober 2009 Präsident der FIA
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FIA-Präsident Jean Todt hat den Formel-1-Sorgenkindern U.S.F1 und Campos keine Strafen angedroht, sollten beide Teams bei den ersten drei Rennen nicht starten können.

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Die Formel-1-Sorgenkinder U.S.F1 und Campos müssen für den Fall von Absagen für die ersten drei Rennen der neuen Saison keine Sanktionen fürchten.

Das stellte Präsident Jean Todt vom Motorsport-Weltverband FIA auf einer Pressekonferenz in Paris klar. "Im letzten Abschnitt des Concorde-Abkommens zwischen der FIA und den Teams steht, dass ein Team bei drei Rennen nicht dabei sein kann", sagte der Franzose.

Zuletzt hatte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone die Gerüchteküche durch seine Einschätzung angeheizt, dass weder U.S.F1 noch Campos für den Saisonauftakt am 14. März bereit seien.

Beide Teams haben bislang ihre Autos noch nicht vorgestellt, noch keinen zweiten Fahrer verpflichtet, nicht an den Testfahrten in der vergangenen Woche in Valencia teilgenommen und zudem schon ihre Starts bei den Tests ab Mittwoch in Jerez abgesagt.

Neulinge Virgin und Lotus scheinbar nicht betroffen

U.S.F1 und Campos sind zwei der vier angemeldeten Neulinge für die neue Saison. Virgin mit dem Wersauer Piloten Timo Glock hat sein Auto vor wenigen Tagen vorgestellt, und die Präsentation von Lotus wird für Freitag erwartet.

Der Ausfall eines Teams bedeutet laut Todt allerdings nicht automatisch die Zulassung eines wartenden Rennstalls für die Formel 1: "Die Entscheidung liegt bei der FIA nach Überprüfung aller Fakten."

Todt unterstrich nochmals seine Entschlossenheit zur weiteren Senkung der Kosten. Die Ansätze des früheren Ferrari-Generalmanagers sind dabei die Aerodynamik der Fahrzeuge und Energiesparmaßnahmen.

Als weitere Ziele nannte Todt eine Verbesserung der Show und eine weitere Profilierung: "Die Formel 1 muss spannender werden, damit sie Sponsoren und Investoren anziehen kann."

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