Brawn setzt auf Schumacher als Weltmeister

SID
Ross Brawn (r.) glaubt an eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Michael Schumacher
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Ross Brawn hat keine Zweifel daran, dass der Formel-1-Weltmeister 2010 Michael Schumacher heißen wird. Allerdings plant der Mercedes-Chef einige Startschwierigkeiten ein.

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Für Mercedes-Teamchef Ross Brawn ist die Sache klar: Michael Schumacher wirf Formel-1-Weltmeister 2010.

Im Gespräch mit der "Bild" legte sich Brawn trotz der Konkurrenz der drei Champions Fernando Alonso (Spanien/Ferrari), Lewis Hamilton und Jenson Button (beide Großbritannien/McLaren-Mercedes) fest: "Wenn ich auf einen von ihnen wetten müsste, sage ich klipp und klar: Michael wird Weltmeister."

Dass Schumacher schon beim Saisonauftakt am 14. März in Bahrain die Nase vorne hat, glaubt Brawn allerdings nicht.

"Er wird ein paar Rennen brauchen, bis er sich an die anderen Autos und die vielen neuen Piloten gewöhnt hat", sagte er der Bild-Zeitung: "Dann hoffe ich auf den altbekannten Schumi. Das war ja immer seine Stärke: Er konnte sich stets unglaublich schnell anpassen und lernen."

Auch Rosberg bei Brawn hoch im Kurs

Bei den Testtagen vom 1. bis 3. Februar in Valencia wird allerdings nicht Schumacher, sondern sein 17 Jahre jüngerer Teamkollege Nico Rosberg den Mercedes-Silberpfeil als Erster fahren.

"So war es von Anfang an angedacht, noch ehe Michael zu uns ins Team kam", sagte Brawn. Auf Rosberg hält der Brite ebenfalls große Stücke: "Nico hat auch das Zeug zum Titel, keine Frage. Er hat das Talent und die Ernsthaftigkeit, ein großer Fahrer zu sein."

Auf den Ausgang des teaminternen Duells der Generationen zwischen Schumacher und Rosberg will sich Brawn nicht festlegen: "Das wird sehr interessant zwischen den beiden. Sie können sich noch nicht einschätzen. Momentan ist es wie bei guten Teamkollegen: Sie begegnen sich mit großem Respekt."

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