Formel-1-Teams zeigen sich in Valencia

SID
Nick Fry, Geschäftsführer bei Mercedes, könnte bald Schumachers Vorgesetzter sein
© Getty

Zum ersten Mal in der Formel-1-Geschichte soll es Ende Januar eine gemeinsame Saisonpräsentation aller Teams geben. Eine offizielle Bekanntgabe der Vorstellung steht aber noch aus.

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Die Formel 1 wird erstmals in ihrer Geschichte eine gemeinsame Saisonpräsentation aller Teams erleben. Dieses Novum soll am 29. und 30. Januar 2010 in Valencia stattfinden, mit einer Abendveranstaltung am Freitag sowie einem Tagesprogramm am Samstag.

Die offizielle Bekanntgabe dieser Präsentation steht noch aus, weil noch einige Details über den Ablauf geklärt werden müssen. Grundsätzlich hat aber die Mehrheit der ab dem kommenden Jahr 13 Rennställe der Veranstaltung zugestimmt.

Schon in der vorigen Woche hatte Nick Fry, Geschäftsführer des ehemaligen Brawn- und künftigen Mercedes-Teams, in Monte Carlo erklärt, dass man gerne "ein schönes Event machen und auch viel Hilfe von den Gastgebern erhalten" würde, was Kommunikation und Marketing angeht.

Gute Zusammenarbeit

Eine gemeinsame Präsentation wäre ein Zeichen der guten Zusammenarbeit zwischen den künftig 13 Rennställen und zudem kundenfreundlicher, meinte der Brite.

Valencia, wo 2010 am 27. Juni auf einem Stadtkurs am Hafen zum dritten Mal der Große Preis von Europa stattfindet, hat darüber hinaus auch eine permanente Rennstrecke zu bieten, auf der die Formel 1 oft testet und die Teams schon häufiger ihre Autos vorgestellt haben.

Zudem gibt es in der Stadt mehrere Möglichkeiten für die Abendveranstaltung. 2007 hatte das damalige McLaren-Mercedes-Team nach der Verpflichtung des zweimaligen Weltmeisters Fernando Alonso aus Spanien in Valencia eine glanzvolle Präsentation gefeiert und für Showrunden von Alonso und des damaligen Neulings Lewis Hamilton sogar normale Straßen sperren lassen.

Saisonstart am 14. März

Die Formel-1-Saison 2010 beginnt am 14. März in Bahrain mit dem ersten von insgesamt 19 Rennen. Erstmals am Start sind das spanische Campos-Team mit dem Brasilianer Bruno Senna, der US-Rennstall USF1, das aus Malaysia finanzierte neue Lotus-Team sowie der britische Manor-Rennstall des Wersauers Timo Glock, der am Dienstag in London auch offiziell den Namen der Virgin-Gruppe des britischen Milliardärs Sir Richard Branson übernimmt.

Zurück in der Formel 1 ist das Schweizer Sauber-Team, nachdem BMW den Rennstall an den früheren Besitzer Peter Sauber zurückverkauft hat. Ausgestiegen ist neben BMW auch Toyota.