Ralf Schumacher lehnt Comeback-Angebot ab

SID
Ralf Schumacher konnte in seiner Formel-1-Karriere sechs Rennen gewinnen
© Getty

Im Schatten des Sensations-Comebacks von Michael Schumacher hatte offenbar auch dessen jüngerer Bruder Ralf ein Angebot für eine Formel-1-Rückkehr. Er hatte seine Formel-1-Karriere 2007 beendet.

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Wie ein enger Vertrauter von Ralf Schumacher in der "Bild am Sonntag" sagte, habe Ralf Schumacher von einem der neuen Teams eine konkrete Offerte für 2010 gehabt: "Aber das war nicht ganz die Herausforderung, die er sich vorstellt. Deswegen hat er direkt abgelehnt."

Ralf Schumacher hatte seine Formel-1-Karriere 2007 ein Jahr nach seinem Bruder beendet. Seitdem fährt er wie jetzt Michael Schumacher auch für Mercedes - aber in der DTM.

Laut "BamS" wurde Ralf Schumacher in der Formel 1 auch bei den Teams Renault und Toro Rosso gehandelt. Bei Renault ist das zweite Cockpit neben Robert Kubica noch frei. Bei Toro Rosso wurde bisher nur Sebastien Buemi bestätigt.

Rückkehr nur bei gutem Angebot

Ralf Schumacher hat nie ausgeschlossen, in die Formel 1 zurückzukehren - aber nur, wenn er ein wirklich gutes Angebot bekommt.

"Wenn ich ein gutes Team fände, mit guten Voraussetzungen, würde ich sicherlich darüber nachdenken. Aber da die Zeit nicht stehen bleibt, wird das wohl eher nicht realistisch sein", hatte Schumacher in einem "SID"-Interview gesagt.

Ralf Schumacher fuhr zwischen 1997 und 2007 für Jordan, Williams-BMW und Toyota insgesamt 180 Formel-1-Rennen. Er feierte sechs Grand-Prix-Siege und stand sechsmal auf der Pole Position.

Ralf fühlt sich in der DTM wohl

In der DTM fühlt sich Ralf Schumacher allerdings wesentlich wohler als in der hektischen Formel-1-Welt.

Ein DTM-Auto zu fahren, mache ihm großen Spaß, das ganze Produkt der Rennserie stimme. Und deshalb kann er sich gut vorstellen, noch ein Jahr dranzuhängen.

Bis wann muss eine Entscheidung fallen? Schumacher: "Ich habe überhaupt keine Eile. In diesem Jahr habe ich ja auch erst im Januar unterschrieben."

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