Weber: Keine Trennung von Schumi

Von Alexander Mey
Willi Weber hat Michael Schumacher 1991 zusammen mit Mercedes in die Formel 1 gebracht
© Getty

Aufregung um Michael Schumachers Manager Willi Weber. Einer Meldung des "Spiegel" zufolge stehen die beiden vor der Trennung. Das dementierte Weber jedoch vehement.

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Michael Schumacher steht kurz vor seinem Comeback bei Mercedes und sein Manager weiß angeblich nichts davon? Merkwürdig, dachte sich auch der "Spiegel" und titelt in seiner aktuellen Ausgabe: "Willi Unwichtig". Angeblich stehen Weber und Schumacher vor der Trennung.

Alles Quatsch, konterte Weber jedoch im Interview mit dem "Express": "Dass ich nicht mehr Michaels Manager sein soll, ist frei erfunden. Absoluter Blödsinn."

Comeback? Weber will von nichts wissen

Auffällig war in den letzten Monaten aber in der Tat, dass sich Webers Aussagen und die Taten seines Klienten sehr oft widersprochen haben. Das erste Comeback bei Ferrari hatte Weber bis zum Schluss ausgeschlossen, plötzlich war Schumi wieder da.

Jetzt läuft es genauso. "Ich tappe genauso im Dunkeln wie Sie", sagte er der Presse vor wenigen Wochen. Dabei deutet alles darauf hin, dass Schumachers Wechsel zu Mercedes unmittelbar bevorsteht, sollte er den abschließenden Fitnesscheck überstehen.

Schumi verhandelt ohne Weber

Schumacher verhandelt alle Details persönlich mit Mercedes. Zudem hat er seine PR-Managerin Sabine Kehm zu sich in die Schweiz geholt. Er ist ein erwachsener Mann und braucht Webers Erfahrung bei Verhandlungen offensichtlich nicht mehr.

"Soll ich denn sagen, ich weiß alles? Und dann stürmen alle auf mich zu. Das wäre auch dem Michael nicht recht", sagte Weber. "Und wenn ich jetzt sage, wartet doch einfach ab, das heißt doch nicht, dass ich nicht mehr sein Manager bin."

Schumi-Comeback bringt jede Menge Geld

Dann stellt Weber klar: "Ich bin weiterhin Michaels Manager. Wir arbeiten weiter zusammen. Das wird auch Michael so klarstellen, wenn ich ihn erreiche." Das ist ihm erst am Sonntag Abend gelungen. Und Schumi bestätigte ihm, dass er weiter sein Manager ist.

Gut für ihn, denn Fakt ist, dass man mit der Vermarktung des Schumacher-Comebacks eine ganze Menge Geld verdienen kann.

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