Donington muss Formel-1-Traum begraben

SID
Zuletzt fand ein Formel-1-Rennen 1993 im Donington Park statt
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Der Große Preis von England wird wohl auch in Zukunft in Silverstone stattfinden. Die Betreiber der Strecke in Donington bekommen das Geld für den Umbau der Strecke nicht zusammen.

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Die Betreiber der englischen Rennstrecke in Dongington müssen ihren Traum von der Formel 1 endgültig begraben, damit dürfte der Große Preis von England auch in Zukunft weiter in Silverstone stattfinden.

Donington-Streckenchef Simon Gillett ist mit einem letzten Versuch gescheitert, rund 145 Millionen Euro für den nötigen Umbau der Strecke über eine in der vorigen Woche platzierte riskante Anleihe zu erhalten.

Das teilte die Betreibergesellschaft mit. Ein Ultimatum von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone war zuvor nach mehrfacher Verlängerung bereits abgelaufen.

Donington hatte im vorigen Sommer von Ecclestone ab dem Jahr 2010 einen Vertrag für die nächsten zehn Jahre über die Austragung des englischen Grand Prix erhalten.

Umbauten nicht mehr zu finanzieren

Die dem Formel-1-Boss vertraglich zugesicherten Umbauten an der Strecke waren aber im Zuge der Wirtschaftskrise nicht mehr zu finanzieren.

Zuletzt hatte Ecclestone bereits angekündigt, dass Silverstone das Rennen behalten könne, falls die Donington-Pläne platzen.

Der Automobil-Weltverband FIA hat das Rennen für den 11. Juni 2010 in den vorläufigen Terminkalender aufgenommen, vorbehaltlich einer vertraglichen Einigung über die Ausrichtung.

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