Schumacher gewinnt guten Eindruck von Massa

SID
154 Mal stand Michael Schumacher am Ende eines Rennens auf dem Podium
© Getty

Bei einem Krankenbesuch bei Felipe Massa konnte sich Michael Schumacher selbst ein Bild vom Gesundheitszustand seines Freundes machen und zeigte sich dabei positiv überrascht.

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Michael Schumacher hat bei einem Krankenbesuch bei Felipe Massa in Budapest einen guten Eindruck von seinem Freund gewonnen.

"Endlich konnte ich Felipe mal sehen, das hat gut getan. Ich bin überrascht, was für einen extrem positiven Eindruck er macht. Der Unfall ist ja gerade mal eine Woche her", berichtete Schumacher auf seiner Homepage über seinen Abstecher nach Ungarn am Samstag: "Wir saßen zusammen und haben uns unterhalten. Ich bin richtig froh und erleichtert."

Er sei zwar durch Massas Manager Nicolas Todt und dessen Vater Jean ständig über den Gesundheitszustand des 28 Jahre alten Brasilianers informiert gewesen. Es sei aber "einfach besser, sich selbst ein Bild zu machen", erklärte Schumacher.

Schumacher trainiert fleißig für Comeback

Massa soll nach seinem schweren Unfall im Qualifying zum Großen Preis von Ungarn am Montag aus dem Krankenhaus entlassen werden. Schumacher hat sich bereit erklärt, bei Ferrari für den Vize-Weltmeister einzuspringen.

Der 40-Jährige gibt fast drei Jahre nach seinem Rücktritt damit ein Comeback in der Königsklasse, für das er bereits fleißig trainiert. So war er am Freitag beispielsweise in einem zwei Jahre alten Ferrari auf der Strecke in Mugello unterwegs.

Schumacher spürt den Nacken

Nach diesem Testtag "spüre ich natürlich heute Muskeln, von denen ich gar nicht mehr wusste, dass sie existieren, vor allem rund um den Nacken", meinte Schumacher, den das aber nicht beunruhigt: "War ja klar, dass man einen solchen Testtag nach so langer Zeit nicht einfach so weg steckt, und ich bin auch gespannt, was die nächsten Tage so bringen."

Am Donnerstag hatte er sich schon am Ferrari-Stammsitz in Maranello in einem Simulator an das aktuelle Formel-1-Lenkrad gewöhnt.

Mit Massas Fortschritten ist auch dessen persönlicher Arzt Dino Altmann zufrieden. "Er erholt sich gut und ist in der letzten Nacht schon über den Flur gelaufen. Alles entwickelt sich in die richtige Richtung", sagte Altmann: "Er brennt darauf, nach Hause zu gehen. Das zeigt, dass er sich gut fühlt. Wir denken, dass er am Montag nach Hause fliegen kann."

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