Hockenheim hofft auf Landeshilfe

SID
Jürgen Hubbert soll den Hockenheim-Grand-Prix retten
© Getty

Beim geplanten Spitzengespräch zwischen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone und Ex-Mercedes-Vorstand Jürgen Hubbert am Sonntag soll das Rennen am Hockenheimring 2010 gesichert werden.

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Ein Spitzengespräch zwischen Formel-1-Chef Bernie Ecclestone und dem früheren Mercedes-Vorstand Jürgen Hubbert als Unterhändler von Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger soll am Sonntag das "letzte Mosaiksteinchen" zur Rettung des Formel-1-Rennens 2010 in Hockenheim sein.

Darauf setzt Karl-Josef Schmidt, Geschäftsführer des Hockenheimrings. "Ich hoffe, dass Jürgen Hubbert etwas mitbringt, um den Sack zuzumachen", sagte er am Rande des Großen Preises von Deutschland auf dem Nürburgring.

Die Rennstrecken-Betreiber erhoffen sich eine finanzielle Unterstützung des Landes, nachdem der Gemeinderat der Stadt Hockenheim angesichts eines erwarteten Verlustes von mehr als sechs Millionen Euro den Ausstieg aus der Rolle des Promoters beschlossen hatte. Oettinger hatte bereits im Mai ein persönliches Treffen mit Ecclestone versprochen. Jetzt lässt er sich von Hubbert vertreten.

Unterhändler Hubbert verhandelt mit Ecclestone

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jürgen Hubbert mit leeren Händen in so ein Gespräch geht, das würde er nicht machen", sagte Schmidt mit der Hoffnung auf Hilfe durch die Landesregierung.

Unabhängig von dem von Oettinger versprochenen Treffen mit Ecclestone hatten die Hockenheim-Betreiber und Oberbürgermeister Dieter Gummer zuletzt selbst mit dem Briten verhandelt. "Wir sind zuversichtlich, da wir mit Bernie Ecclestone schon ein gutes Stück weitergekommen sind", sagte Schmidt.

Angedacht ist, dass Ecclestone wie früher wieder selbst als Promoter des Rennens auftritt. Unter diesen Voraussetzungen hofft man in Hockenheim sogar auf einen längerfristigen neuen Vertrag über 2010 hinaus.

Neue Hoffnung für den Hockenheimring