Brawn will am Ring wieder alte Stärke zeigen

SID
WM-Spitzenreiter Jenson Button konnte in dieser Saison bereits sechs Siege einfahren
© Getty

Nach vier Siegen in Folge musste sich Brawn GP ausgerechnet in Silverstone Red-Bull-Sieger Vettel geschlagen geben. Auf dem Nürburgring wollen Teamchef Brawn und Co. nun Revanche.

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Nach einer dreiwöchigen Pause feiert die Formel 1 am kommenden Wochenende mit dem neunten von insgesamt 17 Rennen auf dem Nürburgring (12. Juli) ihr "Bergfest".

In der ersten Hälfte der Saison spielte das Brawn-Team eindrucksvoll mit der Konkurrenz Katz und Maus. Brawn-Pilot Jenson Button gewann sechs von acht Rennen und führt die WM-Fahrerwertung mit 64 Punkten vor Teamkollege Rubens Barrichello (41) an.

In der Teamwertung (105 Punkte) hat Brawn somit deutlich die Nase vorn vor dem ersten Verfolger Red Bull (74,5).

Vettel im Nacken

Die "roten Bullen" um den deutschen Topfahrer Sebastian Vettel (39 Punkte) sitzen Brawn nicht zuletzt nach dem Sieg Vettels beim Heim-Grand-Prix Buttons in Silverstone im Nacken.

Dessen ist sich auch Teamchef Ross Brawn bewusst und hofft beim Deutschland-Grand-Prix auf die Revanche.

"Ich hoffe, dass wir Sebastian dort das heimzahlen können, was er uns hier in Silverstone angetan hat", so Brawn nach dem Rennen in Großbritannien.

"Trotz eines dritten und sechsten Platzes in Silverstone sind wir die ersten zuzugeben, dass das Ergebnis nicht unsere Erwartungen erfüllt hat. Wir haben aber immer gesagt, dass es ein harter Kampf wird, unsere exzellenten Ergebnisse vom Saisonstart fortzuführen. Aber jeder im Team freut sich auf diese Herausforderung", äußerte Brawn. "Nach einem Rennen wissen wir, wo wir ansetzen müssen, um uns zu verbessern", so Brawn über die Erkenntnisse nach Silverstone.

Brawn: "Nürburgring kommt unserem Auto entgegen"

Auf dem Nürburgring, der aufgrund des Motoren-Partners Mercedes für Brawn zu einer Art "Heimspiel" wird, wolle man wieder ein erfolgreiches Ergebnis einfahren.

"Das Team freut sich darauf, wieder auf die Rennstrecke zurückzukehren. Der Nürburgring kommt den Stärken unseres Autos entgegen und wir hoffen, dass wir mit einem erfolgreichen Ergebnis vom Rennen in Deutschland zurückkehren werden. Wir haben Veränderungen in punkto Aerodynamik vorgenommen, die in Silverstone nicht zum Einsatz kamen. Dazu kommen weitere Optimierungen für den Nürburgring, so dass wir für das Rennwochenende gut aufgestellt sind."

Der aktuelle WM-Stand