Heidfeld auf Team-Suche

Von SPOX
Für welches Team fährt Nick Heidfeld 2010?
© Getty

BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld sieht sich bereits nach einem neuen Team um. "Man unterhält sich mit verschiedenen Teams - nicht nur BMW", sagte er "Eurosport".

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Nicht unbedingt freiwillig, denn der 32-Jährige ist bei BMW umstritten. Immer wieder tauchen Gerüchte auf, wonach er nach dieser Saison abgelöst werden könnte. Und er weiß auch warum: "So schlecht wie jetzt ist es bisher noch nie gelaufen", sagte Heidfeld.

Als möglicher Nachfolger gilt Nico Rosberg. BMW hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach sein Interesse am deutschen Williams-Piloten bekundet.

Heidfeld: "Noch ein paar Jahre vor mir"

Leicht wäre ein Abschied für Heidfeld sicher nicht. "Nur weil es in diesem Jahr nicht so läuft, sagt man ja nicht: Jetzt schnellstmöglich weg hier. Wir haben gemeinsam viel erreicht. Und ich bin überzeugt, dass BMW in der Formel 1 ist, um zu gewinnen", so der Deutsche.

Dass ihm das selbst bisher nicht gelungen ist, nimmt er auf die eigene Kappe. "Im letzten Jahr hatte ich wohl eines der besten Autos meiner gesamten Karriere - und ausgerechnet dann konnte ich erstmals das Potential nicht voll auszuschöpfen", erklärte er.

Doch das will er in den nächsten Jahren unbedingt besser machen; von einem Rücktritt ist er noch weit entfernt: "Ich will noch immer Weltmeister werden", so Heidfeld. "Selbst wenn das erst mit 40 passiert. Ich bin jetzt 32 - also habe ich noch ein paar Jahre vor mir."

Villeneuve will Comeback

Die hat auch Jacques Villeneuve in petto. Das sagt der Ex-Weltmeister jedenfalls. "Ich bin einfach zu jung, um aufzuhören", erklärte der Kanadier laut der Internet-Plattform "Flagworld" am Rande eines von ihm veranstalteten Motorsport-Events in der Nähe von Montreal. "Das Feuer ist nicht erloschen. Ich will es immer noch auf der Strecke austragen."

Die besten Chancen auf ein Cockpit rechnet sich Villeneuve dabei bei Neueinsteiger USF1 aus. Bereits mehrfach hatte er betont, dass er eine bessere Wahl sei als alle US-Piloten.

Alguersuari mit großen Plänen

Am Anfang seiner Formel-1-Karriere steht dagegen Jaime Alguersuari. Er steigt ab dem Deutschland-GP als Test- und Ersatzfahrer bei Red Bull und Toro Rosso ein.

Trotzdem hat der Spanier, der als eines der größten Nachwuchs-Talente Europas gilt, bereits große Pläne. "Mein Ziel für 2010 ist es, im Renn-Cockpit von Toro Rosso zu sitzen", sagte er gegenüber dem britischen Fachmagazin "Autosport".

Seine Vorbilder: Fernando Alonso und Sebastian Vettel. "Alonso hat mit 21 bei Minardi angefangen. Dort hatte er Zeit zum Lernen - erst dann ging er zu Renault und gewann Titel", so der 19-Jährige. "Vettel macht es ähnlich. Denn das ist die Philosophie von Red Bull. Und das gibt mit das Selbstvertrauen und die Motivation, gleiches zu erreichen."

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