Formel 1 für Mosley 2010 nicht gefährdet

SID
Für Max Mosley ist eine Einigung mit der FOTA auch nach Verstreichen des Ultimatums möglich
© Getty

Max Mosley hat 2010 eine Formel 1 mit allen Teams im Blick. Der FIA-Präsident bekundete gegenüber Niki Lauda, dass er weiterhin an eine Einigung im Budgetstreit glaubt.

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FIA-Präsident Max Mosley glaubt weiter an eine Einigung im Streit um die Zukunft der Formel 1. "Eins ist für mich ganz sicher: Es wird eine WM 2010 geben - und alle werden dabei sein", sagte der Chef des Automobil-Weltverbandes am Sonntag in einem Gespräch mit "RTL"-Experte Niki Lauda. Später ergänzte Mosley: "Ich denke, wir würden lieber reden als prozessieren."

Der 69 Jahre alte Brite bezeichnete die vorliegenden Differenzen zwischen der FIA und den acht abtrünnigen Teams der FOTA als so klein, dass sie schnell erledigt sein könnten.

Es gibt Leute, die keine Einigung wollen"

"Sie wollen ein stabiles Reglement, da sind wir auch für. Zweitens wollen sie mitmachen bei der Erstellung der Regeln", sagte Mosley bei RTL.

Beides sei mit einer Verlängerung des Concorde Agreements von 1998 zu lösen. Es blieben also die Unstimmigkeiten über die Einstufung künftiger Cosworth-Motoren.

Mosley warf der FOTA vor, eine am 11. Juni in einem Meeting erreichte Einigung wieder zerrissen zu haben: "Es gibt Leute in der FOTA, die keine Einigung wollen. Wenn es Leute gibt, die nicht wollen, gibt es keine Sitzung und auch keine Lösung."

Die FOTA-Teams BMW-Sauber, Brawn, Ferrari, McLaren-Mercedes, Red Bull, Renault, Toro Rosso und Toyota hatten am Freitag nach einer gescheiterten Einigung mit der FIA ihren Ausstieg aus der Formel 1 und die Gründung einer eigenen Rennserie verkündet. Die FIA hatte danach in einer Pressemitteilung juristische Schritte angekündigt.

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