Coulthard: "Hätte noch eine Saison geschafft"

SID
David Coulthard (M.) mit den beiden Red-Bull Piloten Mark Webber (l.) und Sebastian Vettel(l.)
© Getty

Ende der vergangenen Saison hat sich David Coulthard aus der Formel 1 zurückgezogen. "Ich hätte noch die Energie für eine weitere Saison aufbringen können", sagt der Schotte nun.

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Im vergangenen Jahr hat sich David Coulthard aus der "Königsklasse" verabschiedet. Vielleicht eine Saison zu früh - wie der Schotte nun äußerte.

"In diesem Spitzensport musst du in der Lage sein, dich schnell zu erholen und sofort mit Topleistungen zurückzukommen. Ich habe mich damals gefragt, ob ich dazu noch die nötige Energie aufbringen kann", so Coulthard zu seinen Beweggründen, der Formel 1 den Rücken zu kehren. "Aufgrund der Regeländerungen hätte ich durchaus noch einmal die Energie für eine weitere Saison aufbringen können", so Coulthard gegenüber dem schottischen Daily Record.

Durch das Testverbot während der Saison genießen die Formel-1-Piloten in der laufenden Rennsaison derzeit eine längere Pause zwischen den Rennen in Silverstone (21. Juni) und auf dem Nürburgring (12. Juli).

Stolz auf Entwicklung des Teams

Die Entwicklung seines ehemaligen Rennstalls Red Bull mit dem deutschen Top-Piloten Sebastian Vettel an der Spitze freut den 38-Jährigen. "Red Bull hatte damals gute Alternativen, und ich wollte nicht der Letzte sein, um festzustellen, dass es Zeit ist zu gehen", erklärt Coulthard und ergänzt nicht ohne Stolz: "Es gibt Teams, die immer im Mittelfeld bleiben. Aber gemeinsam mit einigen anderen Personen habe ich in den letzten Jahren zur Entwicklung des Red-Bull-Teams beigetragen. Und das Team hat sich kontinuierlich verbessert."

In der aktuellen WM-Wertung liegt Red Bull mit 74,5 Punkten auf Rang zwei hinter Spitzenreiter Brawn (105). Vettel, der die Rennen in China und Silverstone gewinnen konnte, hat als Dritter der Fahrerwertung bis dato 39 Zähler eingefahren, sein australischer Teamkollege Mark Webber hat als Vierter 35,5 Punkte auf dem Konto.

Der WM-Stand bei den Fahrern