ACEA schlägt sich auf die Seite der FOTA

SID
Neuer Ärger für FIA-Boss Max Mosley, nun schlägt sich auch der ACEA auf die Seite der Teams
© Getty

Die Formel 1 kommt nicht zur Ruhe: Der Verband der europäischen Automobilhersteller ACEA hat neue FIA-Strukturen gefordert und sich damit auf die Seite der FOTA geschlagen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der Verband der europäischen Automobilhersteller ACEA hat im Streit um die Zukunft der Formel 1 Partei für die Teamvereinigung FOTA ergriffen und vom Automobil-Weltverband FIA gravierende Änderungen gefordert.

"Die Vorstandsmitglieder der ACEA haben heute die aktuelle Situation in der Formel 1 diskutiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass das aktuelle Führungssystem nicht fortgesetzt werden kann", teilte die ACEA am Freitagabend in einer Presseerklärung mit.

"Die FIA braucht ein modernisiertes und transparentes Führungssystem, einschließlich einer Revision ihres Aufbaus, damit die Stimmen ihrer Mitglieder, weltweiter Motorsportler und Autofahrer, richtig widergespiegelt werden", erklärte der ACEA-Vorstand nach seiner Sitzung in Brüssel.

World Motor Sport Council soll vermitteln

Man unterstütze die Aktivitäten und Ziele der FOTA, eine stabile Führung sowie klare, transparente und für alle gleiche Regeln zu schaffen, um Kostenreduzierungen zu erreichen.

Die ACEA repräsentiert 14 europäische Autohersteller, unter ihnen auch die in der Formel 1 und der FOTA engagierten Konzerne BMW, Mercedes, Renault und Toyota sowie Ferrari-Mutter Fiat.

Die FOTA hat im Streit mit FIA-Präsident Max Mosley über die künftigen Formel-1-Regeln bereits das World Motor Sport Council des Weltverbandes um Vermittlung gebeten.

Ferrari lehnt Start 2010 ab