FOTA offenbar vor Einigung im Budget-Streit

SID
Die FOTA hat sich mit ihrem Kompromiss Max Mosleys Position angenähert
© Getty

Die Teamvereinigung FOTA hat sich im Budget-Streit offenbar auf eine gemeinsame Position geeinigt. Demnach soll der Zweistufenplan von McLaren-Mercedes umgesetzt werden.

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Die Vereinigung der Formel-1-Teams FOTA hat nach Informationen des Internetportals "Motorsport-Total.com" im Streit um die von der FIA ab 2010 geplante Budgetobergrenze offenbar eine Einigung erzielt.

Demnach wollen sich nach Williams nun auch die restlichen neun aktuellen Teams für die kommende Saison einschreiben. Zuvor hatte FIA-Chef Max Mosley angekündigt, die noch bis Freitag laufende Einschreibefrist für die kommende Saison nicht verlängern zu wollen.

Kompromissvorschlag von McLaren-Mercedes

Grundlage der Einigung ist wohl der Kompromissvorschlag von McLaren-Mercedes, nach dem die Reduzierung des Budgets in zwei Etappen erfolgen soll. So soll der Etat der Teams im nächsten Jahr zunächst auf 100 Millionen Euro begrenzt werden. Für 2011 ist dann die Einführung der von Mosley geforderten 45-Millionen-Euro-Grenze vorgesehen.

Neben den etablierten Mannschaften erwartet man drei bis vier neue Teams auf der Einschreibeliste. Bislang haben sich neben Williams bereits die beiden Neulinge Campos und US F1 für die Saison 2010 angemeldet. Welche von den neuen Teams letztendlich den Zuschlag bekommen werden, soll sich dann in einem weiteren Schritt entscheiden.

Mögliche technische Unterstützung

Diejenigen, die einen Startplatz zugesichert bekommen, können in ihrem ersten Formel-1-Jahr offenbar auf technische Unterstützung von den etablierten Rennställen zählen. Um den Debütanten ihren Einstieg in die Königsklasse zu erleichtern, sollen die aktuellen Teams die Neueinsteiger mit Teilen beliefern und ihnen auch beim Chassisdesign mit Fachleuten beratend zur Seite stehen.

Mit dieser Einigung nähert sich die FOTA auch den Wünschen von Max Mosley, der neben der Budgetgrenze von 45 Millionen Euro auch Chancengleichheit für die Neueinsteiger gefordert hat.

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