Red Bull protestiert gegen drei Teams

SID
Red-Bull-Berater Helmut Marko ist mit den Doppeldiffusorn einiger Konkurrenten nicht einverstanden
© Getty

Red Bull protestiert beim Weltverband FIA gegen die drei Konkurrenten Brawn, Toyota und Williams. Diese sollen offenbar einen nicht regelkonformen Doppeldiffusor verwenden.

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Wegen des Einsatzes vermeintlich nicht regelkonformer Diffusoren hat das Formel-1-Team Red Bull beim Weltverband FIA gegen drei Konkurrenten protestiert.

"Wir haben bei der FIA gegen drei Teams Protest eingelegt", sagte Red-Bull-Berater Helmut Marko dem Internetportal sportnet.at. "Brawn, Toyota und Williams verwenden einen Doppeldiffusor, der fünf Zehntel pro Runde bringt", sagte Marko: "Sieben Teams - darunter auch Red Bull - sind sich einig: Das ist illegal."

Grünes Licht vom FIA-Delegierten

Der FIA-Delegierte Charlie Whiting hatte sich die umstrittenen Bauteile bei den Wintertestfahrten angeschaut. Angeblich erhielten die drei betroffenen Teams grünes Licht für die Verwendung ihrer Diffusoren.

Renault und Red Bull sollen mit einem Antrag auf die Verwendung eine Absage erhalten haben. "Da gibt es eine klare Diskrepanz", so Marko.

Der Diffusor ist eine Bodenplatte im hinteren Bereich des Autos. Hier bekommt die Luft, die unter dem Boliden fließt, einen größeren Bereich, um sich zu zerstreuen. Dies erzeugt eine Saugwirkung auf den Heckbereich des Autos und presst es so auf die Rennstrecke herunter. Dies dient der Stabilität.

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