Montezemolo für Grand Prix in Rom 2013

SID
Ferrari-Chef Luca di Montezemolo befürwortet das Projekt in Rom
© Getty

Ferrari-Boss Luca di Montezemolo würde einen Formel-1-Grand-Prix in Rom begrüßen. Das Rennen könnte im neuen Stadtteil E.U.R. südlich des Zentrums durchgeführt werden.

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Ferrari-Boss Luca di Montezemolo hat sich für einen Formel-1-Grand-Prix in Rom ausgesprochen. "Sollten Unternehmen und private Sponsoren ganz für die Kosten aufkommen, kann man die Machbarkeit des Projekts überprüfen", sagte Montezemolo nach Medienangaben vom Donnerstag. Er habe über das Projekt mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone gesprochen, der damit einverstanden sei.

"Das Grand Prix in Rom darf nicht mit den Rennen in Monza und Imola konkurrieren. Wir müssen noch sehen, wie man es in eine Meisterschaft einschließen kann. Es gibt viele neue Länder, die ein Grand Prix organisieren wollen", so Montezemolo.

Projekt soll rund 50 Millionen Euro kosten

Das Rennen in Rom würde im neuen Stadtteil E.U.R. südlich des Zentrums durchgeführt. Dort sind die Straßen deutlich breiter als in der Innenstadt. Das Projekt soll rund 50 Millionen Euro kosten, die Stadt erhofft sich durch Zuschauer und Touristen jedoch Einnahmen von rund 125 Millionen Euro.

Ein ähnliches Projekt war bereits 1984 entworfen, damals aber nicht in die Tat umgesetzt worden. Der renommierte deutsche Streckenbauer Hermann Tilke hat bereits vor Ort drei verschiedene Kursvarianten vorgeschlagen.

Der Architekt aus Olpe hat neben Bahrain auch die Formel-1-Kurse in Malaysia, China, der Türkei und Fuji/Japan gebaut.

Der Formel-1-Rennkalender für 2009