Diffusoren-Entscheidung fällt am 14. April

SID
Brawn GP arbeitet mit einem großen Mittelteil am Diffusor. Aber ist dieser Schachzug wirklich legal?
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Nach Protesten gegen den Heck-Diffusor einiger Teams werden die Ergebnisse der ersten zwei Saisonrennen definitiv ohne Gewähr sein. Das FIA-Berufungsgericht tagt erst am 14. April.

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Die Ergebnisse der ersten beiden Rennen der WM 2009 am Sonntag in Melbourne und eine Woche später in Kuala Lumpur/Malaysia werden definitiv ohne Gewähr sein.

Wie der Automobil-Weltverband FIA am Samstag in Australien mitteilte, wird die Berufungsverhandlung in der Diffusor-Affäre erst am 14. April um 10.00 Uhr in Paris stattfinden. Das Urteil der Anhörung soll anschließend veröffentlicht werden.

Nachträgliche Disqualifikation möglich

Die Teams Ferrari, Renault und Red Bull hatten am Donnerstag in Melbourne offiziell Protest gegen den Heck-Diffusor der drei Rivalen Brawn GP, Toyota und Williams-Toyota eingelegt.

Dieses Bauteil ist nach Ansicht der Kläger illegal und bringt einen Vorteil von etwa fünf Zehntelsekunden pro Runde. Die FIA-Sportkommissare wiesen den Protest allerdings zurück, der beanstandete Diffusor sei regelkonform, hieß es kurz und knapp in der Begründung.

Sollte das FIA-Berufungsgericht dem Einspruch jetzt stattgeben, könnten die sechs Autos von Brawn, Toyota und Williams nachträglich disqualifiziert werden. In diesem Fall würden die Ergebnisse der ersten beiden Rennen am grünen Tisch festgelegt.

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