FIA lenkt bei Superlizenz-Gebühren ein

SID
Max Mosley und die FIA haben in der Diskussion um die Beträger für die Superlizenz eingelenkt
© sid

Die Fahrervereinigung der Formel 1 (GDPA) hat im Machtkampf mit der FIA einen Erfolg errungen. Der Weltverband ist nun bereit, die Beträge für die Superlizenz wieder zu reduzieren.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Nach der Teamvereinigung FOTA hat auch die Fahrervereinigung der Formel 1 (GDPA) im Machtkampf mit dem Automobil-Weltverband FIA einen Erfolg errungen.

Wie die FIA nach einem Treffern mit GPDA-Vertretern am Montag erklärte, sei sie bereit, die umstrittenen Beträge für die Superlizenz wieder zu reduzieren.

Wiederholter Rückzieher der FIA

Der Weltverband erklärte das erneute Einknicken damit, dass in der nächsten Saison in zahlreichen Punkten Kosten gesenkt werden. Die FOTA hatte am Freitag mit einem einstimmigen Protest gegen die FIA eine Verschiebung der Einführung des neuen Wertungssystems erzielt.

Noch vor sechs Wochen hatte FIA-Präsident Max Mosley den Formel-1-Piloten gedroht, wer die erhöhten Gebühren für die Superlizenz nicht zahlen wolle, könne sich eine andere Motorsportserie suchen.

Formel-1-Piloten seien in der Regel die mit Abstand bestbezahlten Motorsportler, so dass es nur vernünftig sei, dass sie sich an den Kosten für die Sicherheit in dem Sport beteiligten, von dem sie so profitierten, meinte Mosley.

GDPA bezeichnet Erhöhung als "unangemessen und unfair"

Die Fahrervereinigung GDPA hatte in einem offenen Brief an die FIA die Preiserhöhungen für den Formel-1-Führerschein als "unangemessen und unfair" bezeichnet und erklärt, dass die Piloten bis zu einer Klärung ihre Gebühren nicht bezahlen würden.

Vor einem Jahr wurden die Superlizenz-Grundgebühren von 1690 auf 10.000 Euro angehoben. Für jeden Punkt wurden 2008, statt 447 Euro wie in der vorherigen Saison, 2000 Euro fällig.

In diesem Jahr soll die Grundgebühr auf 10.400 Euro, die Punkte-Zahlung auf 2100 Euro ansteigen. Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien) hätte somit beispielsweise 270.000 Euro zahlen müssen.

Alle News rund um die Formel 1