Alonso gibt kräftiges Lebenszeichen

Von SPOX
Fernando Alonso war am vierten Tag der Testfahrten in Jerez nicht zu schlagen
© Getty

Am vierten Tag der Testfahrten in Jerez hat sich Fernando Alonso eindrucksvoll zurückgemeldet. Der Spanier war in seiner iberischen Heimat nicht zu stoppen und setzte nach der drittbesten Zeit vom Vortag erstmals eine Bestmarke im neuen Renault R29. Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen fuhr auf Rang zwei. Eine herbe Enttäuschung setzte es für Weltmeister Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes.

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Mit einem Paukenschlag hat er sich zurückgemeldet: Fernando Alonsos Formkurve zeigt deutlich nach oben. Nach einer starken drittbesten Zeit am Vortag fuhr der Ex-Weltmeister bei den Testfahrten am Mittwoch in Jerez der Konkurrenz davon.

Mit verändertem Frontflügel und etwas Glück bei den Wetterbedingungen setzte sich Alonso eindrucksvoll mit einer Zeit von 1:19.945 Minuten an die Spitze des Klassements.

"Ich bin mit dem Ergebnis äußerst zufrieden", sagte Alonso anschließend. "Wir hatten jetzt zwei Problem-freie Tage und ein sehr zuverlässiges Auto."

Hamilton nur Siebter

Am ehesten mithalten konnte Kimi Räikkönen im Ferrari. Der Iceman büßte 0,305 Sekunden auf Alonso ein und landete auf Rang zwei - wurde allerdings auch von Regen am Nachmittag bei der weiteren Zeitenjagd ausgebremst.

Weltmeister Lewis Hamilton landete in seinem McLaren-Mercedes mit einem Rückstand von 1,357 Sekunden auf Alonso nur auf Rang sieben. Im Gegensatz zu den Tests am Tag zuvor kamen bei McLaren wieder die Heckflügel von 2008 zum Einsatz.

Für Aufsehen sorgte Hamilton, als er mit brennendem Heck zurück an die Box rollte. Die Folge: Motorwechsel. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um für Melbourne fit zu sein", fasste Hamilton nach seinem Testtag zusammen. "Aber das habe ich erwartet. Ich habe ein großartiges Team, das ich so hart pushen muss, wie ich kann."

Heidfeld top, Sutil Achter

Einen guten Tag erwischte Nick Heidfeld. Trotz eines Drehers am Morgen fuhr der BMW-Sauber-Pilot die drittschnellste Zeit. Direkt dahinter: Jarno Trulli im Toyota und Mark Webber im Red Bull.

Achter und somit Letzter wurde Adrian Sutil im Force India. Doch selbst der Deutsche hatte am Ende nur 1,466 Sekunden Rückstand auf Alonso an der Spitze.

Die Testzeiten im Überblick

Fahrer / TeamZeit in Minuten    
RückstandRunden

Fernando Alonso / Renault   

1:19,945

130

Kimi Räikkönen / Ferrari

1:20,250

+0,305

105

Nick Heidfeld / BMW-Sauber

1:20,520

+0,575

99

Jarno Trulli / Toyota

1:20,540

+0,595

131

Mark Webber / Red Bull Racing

1:20,894

+0,949

107

Kaziki Nakajima / Williams

1:20,948

+1,003

83

Lewis Hamilton / McLaren-Mercedes  

1:21,302

+1,357

70

Adrian Sutil / Force India

1:21,411+1,46679

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