Der Brawn BGP001 ist weiter das Maß aller Dinge. Daran besteht auch nach dem vierten Testtag in Barcelona kein Zweifel. Nach der sensationellen Zeit von Jenson Button am Vortag setzte Teamkollege Rubens Barrichello noch eins drauf.
Nicht, dass der Brasilianer die Zeit des Briten egalisierte: Er verbesserte sie sogar um zwei Zehntel und stellte somit das überlegene Potenzial des Brawn GP001 zur Schau. Kinderkrankheiten aus der ersten Testwoche wurden behoben. Auch zum Abschluss spulte das Team wieder 110 Runden ab.
Rosberg auf Rang zwei
Zumindest aus deutscher Sicht gab es Grund zur Freude: Williams-Pilot Nico Rosberg fuhr hinter Barrichello die zweitbeste Zeit. Mit wenig Benzin drehte Rosberg einige Qualifikationsrunden und lag letztlich eine halbe Sekunde hinter dem führenden Brawn-Pilot.
Auch Timo Glock konnte die gute Form seines Toyotas bestätigen und fuhr ein Zeit von 1:20,091 Minute. Sebastian Vettel kam in seinem Red Bull auf Rang vier.
McLaren verbessert
Einen kleinen Lichtblick gab es zudem noch für McLaren-Mercedes. Weltmeister Lewis Hamilton fuhr fast eine Sekunde schneller als am Vortag.
Mit der Spitze haben die Silberpfeile dennoch nichts zu tun. Dem MP4-24 fehlt es nach wie vor an Abtrieb.
Die Testzeiten im Überblick:
Fahrer / Team | Zeit in Minuten | Rückstand | Runden |
Rubens Barrichello / Brawn GP | 1:18,926 | 110 | |
Nico Rosberg / Williams | 1:19,774 | + 0,848 | 120 |
Timo Glock / Toyota | 1:20,091 | + 1,165 | 128 |
Sebstian Vettel / Red Bull | 1:20,576 | + 1,650 | 83 |
Fernando Alonso / Renault | 1:20,664 | + 1,738 | 64 |
Felipe Massa / Ferrari | 1:20,677 | + 1,751 | 92 |
Robert Kubica / BMW-Sauber | 1:20,740 | + 1,814 | 134 |
Lewis Hamilton / McLaren-Mercedes | 1:20,896 | + 1,943 | 70 |
Sebastien Buemi / Toro Rosso | 1:21,013 | + 2,087 | 62 |
Giancarlo Fisichella / Force India | 1:21,045 | + 2,119 | 138 |
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