Alonso hält Renault die Treue

SID
Alonso, Renault
© Getty

Ex-Weltmeister Fernando Alonso wird auch weiterhin für Renault fahren. Wie der französische Rennstall am Mittwoch bekanntgab, verlängerte der Spanier seinen Vertrag um zwei weitere Jahre bis 2010. Als Teamkollege von Alonso für die Saison 2009 wurde der Brasilianer Nelson Piquet junior bestätigt.

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"Wir freuen uns, dass wir sowohl Fernando als auch Nelson für 2009 bestätigen können", erklärte Teamchef Flavio Briatore. "Das gibt Renault eine aufregende Fahrermischung aus Jugend und Erfahrung. Vor allem Fernandos Entschluss für die kommenden beiden Jahre unterstreicht seinen Glauben an unser Team." 

Viele Experten waren davon ausgegangen, dass Alonso nur ein Jahr bei Renault bleiben würde, um dann zu Ferrari zu wechseln. Die Scuderia verlängerte allerdings frühzeitig die Verträge mit Felipe Massa und Kimi Räikkönen bis 2010 und hatte so keinen Platz für den Spanier, der danach bei BMW-Sauber als Ersatz für Nick Heidfeld gehandelt wurde.

Ferrari noch nicht ganz aus dem Rennen?

Doch die Weiß-Blauen haben für die kommende Saison bereits ihr aktuelles Fahrerduo Nick Heidfeld (Mönchengladbach) und Robert Kubica (Polen) bestätigt. Auch Honda hatte Interesse an Alonso angemeldet, der in diesem Jahr die WM-Rennen in Singapur und im japanischen Fuji gewonnen hatte.

Laut der spanischen Sporttageszeitung "As" hat sich Alonso aber doch eine kleine Hintertür offen gelassen. Demnach könnte der Spanier bereits 2010 Renault verlassen, falls die Scuderia ihn verpflichten will.

Piquet junior bleibt auch bei Renault

Zumindest 2009 wird Alonso weiter gemeinsam mit Nelson Piquet junior das Fahrerduo bilden. Der Sohn des dreimaligen Weltmeisters hatte allerdings in der abgelaufenen Saison zu selten so überzeugt wie bei seinem zweiten Platz in Hockenheim. Er galt daher als Wackelkandidat.

Die beiden Testfahrer standen bereits in den Startlöchern: Der mit einer französischen Lizenz fahrende Schweizer Romain Grosjean und der Brasilianer Lucas di Grassi.

Doch Flavio Briatore stellte am Mittwoch unmissverständlich klar, dass er auch an Piquets Qualitäten glaube: "Wir haben eines der interessantesten Duos in der Formel 1, es verbindet Erfahrung mit Jugend."

Der WM-Endstand der Formel-1-Saison 2008