In 1:20,188 Minuten war der Brasilianer 0,289 Sekunden schneller als McLaren-Pilot Heikki Kovalainen. Auf dem dritten Platz folgte BMW-Sauber-Pilot Robert Kubica mit 0,807 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger.
Getestet wurde bei Ferrari vor allem die erste Setupvariante für den Großbritannien-Grand-Prix auf derselben Strecke am 6. Juli. Wegen eines technischen Defektes musste Massa die Session vorzeitig beenden. Ferrari hielt sich bezüglich der Ursache des Defektes jedoch bedeckt.
Am Mittwoch soll der WM-Spitzenreiter erneut in das Cockpit steigen, ehe am Donnerstag Kimi Räikkönen übernehmen wird.
Neues Benzin für McLaren
Bei McLaren-Mercedes standen neben der Evaluierung neuer aerodynamischer und mechanischer Komponenten auch Tests eines neuen Benzins und neuer Schmierstoffe auf dem Programm.
Das BMW-Sauber-Team konzentrierte sich auf verschiedene Setups und ging zudem mit einem neuen aerodynamischeren Frontflügel auf die Strecke. Mit dem dritten Platz von Kubica zeigte sich der Rennstall durchaus zufrieden. Der Pole soll am Mittwoch sein Testprogramm fortsetzen.
Toyota im Aufwärtstrend
Toyota setzte unterdessen seinen Aufwärtstrend fort. Zwar hatte Testfahrer Kamui Kobayashi zwischendurch mit einem Motorendefekt zu kämpfen, nach 82 gedrehten Runden lag die Bestzeit des GP2-Pilots jedoch bei starken 1:21,335 Minuten - und das, obwohl Kobayashi den Kurs in Silverstone zuvor noch nie gefahren ist.
"Er brauchte ein paar Runden, um sich an die Strecke zu gewöhnen, aber danach arbeitete er sehr gut und er absolvierte alles, was wir geplant hatten", sagte Testteamchef Gerd Pfeiffer.
Am Mittwoch wird der Dritte des Frankreich-GP Jarno Trulli den TF108 übernehmen.
Vettel im Pech
Als bester Deutscher landete Nico Rosberg auf dem fünften Platz (1:21,410 Minuten). Der Williams-Pilot konnte sein Programm ohne nennenswerte Zwischenfälle abspulen.
"In Vorbereitung auf das Rennen hier in zwei Wochen haben wir uns durch verschiedene Setups gearbeitet", sagte Testteamchef Dicki Stanford.
Pechvogel des Tages war Toro-Rosso-Pilot Sebastian Vettel, der seinen Boliden wegen technischer Probleme schon nach zehn Runden wieder abstellen musste.