Motorrad-Virus greift um sich

Von Alexander Mey
räikkönen, motorrad
© xpb

München - Michael Schumacher hat es schon wieder getan. Mittlerweile vergeht kein Wochenende mehr, ohne dass Schumi auf einem Motorrad für Furore gesorgt hätte.

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Diesmal war sogar die MotoGP-Ducati von Weltmeister Casey Stoner an der Reihe. In Mugello sprang Schumacher kurzfristig für den verletzten Ducati-Testfahrer Vittoriano Guareschi ein.

"Es war eine nette Überraschung, als ich gestern das Angebot bekam, nach Mugello zu kommen. Trotz des schlechten Wetters war es wieder ein großer Spaß, die Ducati zu fahren", sagte Schumacher.

Nach wie vor keine Profi-Ambitionen

Mit einer Rundenzeit von 1:58 Minuten lag er acht Sekunden über dem Rundenrekord. Nicht schlecht, aber nach wie vor kein Grund, über eine zweite Karriere zu spekulieren.

"Ich wiederhole noch einmal klar und deutlich, dass ich nicht die Absicht habe, MotoGP-Rennen zu fahren", betonte Schumacher.

Auch Räikkönen will MotoGP fahren

Immerhin haben seine Ausflüge aber gereicht, um auch einen anderen Formel-1-Fahrer neugierig zu machen. Ausgerechnet Schumachers Nachfolger bei Ferrari, Kimi Räikkönen, will es dem Deutschen gleichtun.

"Klar will ich irgendwann einmal eine MotoGP-Maschine ausprobieren", sagte der Iceman am Rande des Bahrain-GP. Kein Wunder, schließlich ist Räikkönen ein ebenso großer Motorrad-Fan wie Schumacher.

Der Iceman ist Motorrad-Freak

Schon zu seiner McLaren-Zeit hatte er sich eine Maschine maßanfertigen lassen, seit Ende der vergangenen Saison hat er ein neues Bike in Ferrari-Rot mit der Aufschrift Iceman (Bild).

Rennerfahrung hat er aber noch keine. "Ich habe noch nie Straßenrennen ausprobiert. Ich bin häufiger Motocross gefahren, das bin ich eher gewöhnt."

In einem deutschen Werbespot hat Schumi Räikkönen schon gezeigt, "wie ein Rentner fährt". Offenbar nicht nur da.

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