Alonso fordert den Weltmeister

Von SPOX
Formel 1, Alonso, Renault
© Getty

München - Gestern saß Fernando Alonso erstmals im neuen Renault, schon heute folgt bei den Testfahrten in Valencia der erste direkte Vergleich mit der Konkurrenz.

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Denn auch Ferrari, McLaren-Mercedes sowie die übrigen Teams der Königsklasse (abgesehen von Super Aguri) testen ab Dienstag in Spanien.

Und der erste Showdown ist vorprogrammiert. Denn Alonso fährt auf 2008er-Material gegen die Favoriten in Rot und Silber, sowie die Verfolger von BMW und Renault. Und noch besser: Es kommt zum Duell mit Heikki Kovalainen - Alonsos Nachfolger bei McLaren-Mercedes.

Alonso scheut direkten Vergleich 

Doch der Spanier bremst die Euphorie. "Alles ist gut gelaufen", sagte der zweimalige Weltmeister nach dem ersten Test am Montag. "Aber es ist noch zu früh, um zu versuchen, unsere Performance mit der der anderen Teams zu vergleichen."

Dennoch war man im Team zufrieden. "Heute war ein sehr erfolgreicher Tag", sagte Chassis-Entwickler Bob Bell. "Wir sind fast 40 Runden gefahren und das Auto hat keinen Ärger gemacht - das ist es, was man sich vom ersten Tag mit dem neuen Auto erwartet."

Kein Ärger ist gut: Bei seinen ersten Installationsrunden hatte Alonso Williams-Testfahrer Nico Hülkenberg mehr als eineinhalb Sekunden abgenommen.  Allerdings ein Vergleich mit wenig Aussagekraft, denn Hülkenberg konnte beim ersten Test im am Montag präsentierten FW30 nach einem Dreher nur halb so viele Runden fahren wie Alonso.

Duell mit dem Weltmeister

Doch heute wird es ernst: Denn anstatt alleine auf dem Circuit Ricardo Tormo seine Runden zu drehen, tritt Alonso auch gegen Weltmeister Kimi Räikkönen und dessen Ferrari-Kollegen Felippe Massa an.

Zudem brennt auch die direkte Konkurrenz aus dem Verfolgerfeld auf ein erstes Kräftemessen mit Alonso und dem neuen Renault. So gehen heute unter anderem Nick Heidfeld im BMW-Sauber und Nico Rosberg im Williams auf die Strecke.

Noch bis Mittwoch wird Alonso den R28 in Valencia testen. Am Donnerstag steigt dann sein neuer Teamkollege Nelson Piquet junior in das Auto für die Saison 2008.

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