Alonso erstmals im neuen Renault

SID
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© Getty

Valencia - Rückkehrer Fernando Alonso hat 55 Tage vor dem Formel-1-Auftakt die ersten Runden in seinem neuen Renault R28 gedreht.

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Nachdem sich der morgentliche Nebel über dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia etwas aufgelöst hatte, konnte auch der zweimalige Weltmeister aus Spanien erstmals seinen neuen Dienstwagen einfahren. Auffallend an dem farblich wieder in orange, weiß und dunkelblau gehaltenen R28 ist die Frontpartie mit einer ungewöhnlichen Flügelkonstruktion.

Auch Williams ging am Montag erstmals mit dem Boliden für die Saison 2008 auf die Strecke. Allerdings wurde der deutsche Test- und Ersatzfahrer Nico Hülkenberg ebenfalls durch die schlechten Sichtbedingungen enorm eingebremst.

Nach nur einer Installationsrunde musste er den neuen Williams-Toyota FW30 in der Box abstellen, da der komplette Kurz vom Veranstalter gesperrt wurde. Auch nach der Pause lief es für Hülkenberg nicht ohne Probleme. Er drehte sich von der Strecke und blieb im Kiesbett stecken. Bereits am Dienstag wird Stammpilot Nico Rosberg den FW30 erstmals fahren.

Alle Augen auf Alonso

Die Augen der rund 3.000 Zuschauer waren zu Beginn der offiziellen Testtage in Valencia ohnehin auf Alonso gerichtet. Nachdem er bereits im Vorjahres-Wagen getestet hatte, saß er nun erstmals am Steuer des Wagens, mit dem er den Konkurrenten von Ferrari und McLaren-Mercedes sowie BMW-Sauber Paroli bieten will.

Zuvor wird der neue Renault aber am 31. Januar in seinem endgültigen Design zusammen mit Alonso und seinem neuen Teamkollegen Nelson Piquet Junior offiziell in Paris vorgestellt. Der zweimalige Weltmeister hatte nach seinem Rauswurf bei McLaren-Mercedes bei seinem alten Arbeitgeber und Teamchef Flavio Briatore wieder angeheuert, der Brasilianer Piquet Junior wird sein Premierenjahr in der Königsklasse bestreiten.

Große Hoffnung bei Williams

Dann will auch Williams angreifen. "Der FW30 sollte ein großer Schritt nach vorne sein", sagte Technik-Direktor Sam Michael "Besonders wenn alle Bereiche die wir verbessert haben im Gesamtpaket zusammenkommen." Neben dem Deutschen Rosberg wird der Japaner Kazuki Nakajima an den Start gehen.

Die Testtage in Valencia wollen vom 21. bis zum 23. Januar noch weitere Teams nutzen. Dazu zählen auch Toyota mit Timo Glock, Toro Rosso mit Sebastian Vettel und Force India mit Adrian Sutil. Auch Weltmeister Ferrari, McLaren-Mercedes sowie BMW-Sauber werden die Tests fortsetzen.

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