"Es ist Krieg"

Von dpa
alonso, hamilton
© Getty

Hamburg - Zündstoff an allen Fronten: Dankbar greift die internationale Presse das reichhaltige Konfliktpotenzial aus dem Belgien-Grand-Prix auf. Die wichtigsten Kommentare.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

ITALIEN:

"La Gazzetta dello Sport": "Ferrari gewinnt den WM-Titel der Ehrlichen. Raikkönen versucht es nochmal. Jetzt darf er wieder hoffen. Kimi Raikkönen wie Michael Schumacher - na ja, seien wir mal vorsichtig. Aber immerhin hat auch er drei Mal hintereinander in Spa gewonnen. Pole und Sieg - ein fantastisches Wochenende."

"Tuttosport": "Roter Doppelsieg in Spa - Ein Triumph für Ferrari."

"Corriere dello Sport": "Hoch lebe Ferrari - Ein Triumph in Spa. Auf der Piste hat Ferrari bewiesen, dass es stärker ist als McLaren."

"Corriere della Sera": "Ferrari - Das Große Fressen: Sieg und WM-Titel. Der Titel ist 70 Millionen Dollar wert."

"L'Unione Sarda": "Ferrari demütigt McLaren. Ein Doppelsieg der Hoffnung. Jetzt kommen noch drei Grands Prix, um zu überholen."

"Il Piccolo di Trieste": "Ferraris Doppelsieg macht die WM wieder offen. Die Jagd auf Hamilton ist eröffnet."

"La Repubblica": "Ferrari dominiert in Spa. Jetzt ist die WM wieder offen."

GROSSBRITANNIEN:

"The Mirror": "Es ist Krieg. Lewis Hamiltons Titelkampf mit Fernando Alonso verwandelte sich zum großen Krieg, nachdem der Spanier versuchte, ihn aus dem belgischen Grand Prix zu schubsen."

"Daily Mail": "Von Spygate zu Spa-War. Alonso griff auf schmutziges Fahren zurück. Auf einem anderen Parcours wäre Hamilton in der Mauer gelandet. Das Ganze zeigt, dass Alonso jedes Mittel recht ist, um am Ende vorne zu stehen."

"Daily Express": "Fernando Alonso zog die Samthandschuhe aus und schoss Lewis Hamilton ab. Er zerstörte dabei bei Hamilton letzte Illusionen, dass der Kampf um seinen Titel in den letzten Rennen in Gentleman-Manier geführt wird."

"Daily Telegraph": "Lewis Hamilton macht seinem Ärger über Alonsos Taktik Luft. Er sprengte mit einer bitteren Attacke auf Teamkollegen Fernando Alonso den Mythos der Eintracht bei McLaren."

SPANIEN:

"Marca": "In einem spannenden Duell mit Alonso hat Lewis Hamilton eine Dosis seiner eigenen Medizin schlucken müssen."

"El Pais": "Alonso startete mit dem Messer zwischen den Zähnen und schaffte es, seinen Abstand auf Hamilton um einen weiteren Punkt zu verkürzen. Hamilton bekommt langsam Angst, denn er spürt jetzt, wie gefährlich Alonso sein kann, wenn er einen neuen Weltmeistertitel in Reichweite hat."

"El Mundo": "Wie in Trance verfolgt Alonso seinen britischen Teamkollegen. Beim Großen Preis von Frankreich blies er im Sommer zur Jagd und jetzt, wo der Herbst vor der Tür steht, ist er an seiner Beute schon sehr nah dran."

FRANKREICH:

"Liberation": "Räikkönen, König der Draufgänger. Die Ferraris sind unberührbar."

"Le Parisien": "Räikkönen glaubt bis zum Schluss daran. Ferrari hat gestern seine erste Aufgabe erfüllt: Mit dem Doppelsieg beim Großen Preis von Belgien erlauben Kimi Räikkönen und Felipe Massa der italienischen Mannschaft, die Hand auf die Weltkrone der Konstrukteure zu legen."

"Le Figaro": "Absolute Spannung im Rennen um den Fahrertitel. Bleibt die Frage, wie McLaren und seine Piloten dem vielfachen Druck standhalten werden."

"L'Equipe": "Zwei Punkte, das ist alles. Ferrari hat mit dem Doppelsieg in Spa-Francorchamps McLaren Mercedes ein Stückchen weiter runtergedrückt. Kimi Räikkönen hat seine Pole-Position genutzt und trägt seinen vierten Sieg davon. Alonso im Hinterhalt."