Darauf hätten sich die Automobil-Hersteller mit Max Mosley, dem Präsidenten des Automobil-Weltverbandes FIA, geeinigt, schrieb das Blatt.
Als Hybridantrieb bezeichnet man allgemein die Kombination verschiedener Antriebsprinzipien oder verschiedener Energiequellen für einen Antrieb. In der Formel 1 sollen rund 675 PS vom Motor kommen, 80 weitere PS aus gespeicherter Bremsenergie.
Zusatzleistung über einen Knopf am Lenkrad
Die Zusatzleistung soll über einen Knopf am Lenkrad abrufbar sein. Bei der Anzahl der Zylinder wird es dagegen keine Veränderung geben. Auch zukünftig wird mit einem V8-Motors gefahren.
Widerstand gibt es von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone. "Ich bezweifle, dass der Hybrid die Hersteller glücklich macht. Ich bezweifle auch, dass sie ihn eingefordert haben."
Warnung von Ecclestone
Ecclestone warnte: "Mir scheint, dass die FIA in vorauseilendem Gehorsam etwas lostritt. Vielleicht will sie, dass man draußen glaubt, wir würden etwas für die Umwelt tun."
Nach Ecclestones Meinung braucht man keinen Hybrid-Antrieb, um ein ökologisches Zeichen zu setzen: "Ich glaube, wir sind schon grün genug. Sagen Sie mir Motoren, die im Bezug auf Leistung und Benzinverbrauch effizienter sind. Das sollte bereits als Zeichen nach draußen reichen", erklärte Ecclestone.