DEL: Berliner Siegesserie reißt beim Tabellenletzten

SID
DEL: Berliner Siegesserie reißt beim Tabellenletzten
© getty

Ausgerechnet beim Tabellenletzten ist die Siegesserie des Spitzenreiters Eisbären Berlin gerissen. Nach vier Erfolgen unterlag der siebenmalige Meister bei den Straubing Tigers mit 3:4 nach Penaltyschießen, blieb aber Tabellenführer.

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Verfolger Nürnberg Ice Tigers konnte die Gunst der Stunde nicht nutzen. Im 800. DEL-Spiel ihres Torjägers Patrick Reimer verloren die Franken beim Vizemeister Grizzlys Wolfsburg 0:3 (0:0, 0:2, 0:1). Auf den zweiten Platz sprang Titelverteidiger Red Bull München mit dem 5:2 (1:1, 2:0, 2:1) gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven.

Eine bittere Niederlage erlebte Bill Stewart bei seiner Rückkehr als Trainer der Adler Mannheim. "Kill Bill", der Skandalcoach, der die Nachfolge des gefeuerten Sean Simpson angetreten hatte, sah nach einer 3:1-Führung noch eine 3:4 (3:1, 0:2, 0:1)-Pleite beim ERC Ingolstadt. Schon von 2000 bis 2004 hatte der Kanadier an der Adler-Bande gestanden.

Jubiläum für Boris Blank

Ebenfalls wenig Grund zur Freude hatte bei seinem Jubiläum Ex-Nationalspieler Boris Blank. In seinem 900. DEL-Spiel verlor der 39-Jährige mit den Iserlohn Roosters 2:4 (1:1, 0:2, 1:1) bei den Augsburger Panthern. Im kleinen Rheinderby unterlag die Düsseldorfer EG den Krefeld Pinguinen mit 1:4 (1:1, 0:1, 0:2).

Mit einem Doppelschlag im zweiten Drittel durch Maximilian Renner (35.) und Dylan Yeo (39.) ging Straubing 3:1 in Führung, doch Florian Busch (55.) und Micki DuPont (57.) retteten die Berliner in die Verlängerung. Jeremy Williams verwandelte den entscheidenden Penalty.

Innerhalb von 30 Sekunden schossen Mark Voakes und Brent Aubin (28.) Wolfsburg zum Sieg. 46 Sekunden lagen zwischen den Treffern von Jonathan Matsumoto (37.) und Keith Aucoin (38.), die für die Entscheidung zugunsten von München sorgten.

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