Reindl: "Geld für Sportentwicklung"

SID
Der deutsche Eishockey-Bund erhält für die Heim-WM zwei Millionen Euro
© getty

Die Heim-WM im Mai mit dem Viertelfinaleinzug der Nationalmannschaft hat sich für den DEB auch finanziell ausgezahlt. "Wir haben unsere Ziele erreicht. Die Werbung für die Sportart war gewaltig, weil der Sport so gut war, auch von unserer eigenen Mannschaft. Der Verband erhält, wie angekündigt, zwei Millionen Euro", sagte DEB-Präsident Franz Reindl dem SID.

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Die Weltmeisterschaft in Köln und Paris hatte insgesamt 686.391 Zuschauer angelockt. 462.435 sahen die 34 Spiele in der Lanxess Arena in Köln, im Schnitt 13.601 pro Partie. Damit waren die kalkulierten Einnahmen aus dem Kartenverkauf übertroffen und der Gesamtetat von 24 Millionen Euro erfüllt worden.

Für die Übertragung seiner Rechte und Pflichten an das WM-Organisationskomitee stand dem DEB eine Beteiligung an den Zuschauereinnahmen zu, die Reindl vor dem Turnier auf 1,5 bis zwei Millionen Euro beziffert hatte. "Das Geld fließt in die Sportentwicklung der Zukunft", sagte der DEB-Präsident: "Wie wir es einsetzen, werden wir mit den Klubs und Ligen gemeinsam entscheiden."

Mit dem Programm "Powerplay 26" will der DEB dank intensivierter Nachwuchsarbeit und verbesserter Trainerausbildung die Nationalmannschaft bis 2026 zu einem Medaillenkandidaten bei Olympia und WM machen. Reindls Vorgänger Uwe Harnos hatte den Gewinn der Heim-WM 2010 in Höhe von 1,5 Millionen Euro noch dazu verwendet, ein jährliches Minus im Verband von bis zu 600.000 Euro auszugleichen.

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