Hager nach Matchstrafe: "Keine Absicht"

SID
Patrick Hager musste im Spiel gegen Russland eine Matchstrafe hinnehmen
© getty

Patrick Hager hat sich nach seiner Matchstrafe beim 3:6 im WM-Vorrundenspiel gegen Russland verteidigt. "Es war keine Absicht, es war ein bisschen unglücklich", sagte der Stürmer der Kölner Haie nach dem Training am Dienstag, "meine Spielweise ist hart und oft an der Grenze, aber ich will niemanden verletzen."

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Nach einem Schlittschuhtritt in die Beine des russischen Kapitäns Sergej Mosjakin, der mit dem Hinterkopf auf das Eis knallte, war Hager mit einer Matchstrafe belegt worden. Sie zieht eine automatische Sperre nach sich. Die Disziplinarkommission des Weltverbandes IIHF entscheidet, ob der Angreifer mehr als eine Partie aussetzen muss. Im Schlüsselspiel am Mittwoch (20.15 Uhr/Sport1) gegen die Slowakei fehlt der 28-Jährige auf jeden Fall.

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"Ich muss intelligenter in den Zweikampf gehen", gab Hager zu. Bundestrainer Marco Sturm hatte den Kölner scharf kritisiert: "Er muss sich besser benehmen." Er habe kurz mit ihm geredet, berichtete der Coach am Dienstag, "es war nicht mit Absicht". Dennoch schmerze der Ausfall. "Ihn kann man momentan nicht ersetzen", sagte Sturm: "Er ist unser bester Bullyspieler."

Hager selbst wollte "das Thema nicht heißer kochen, als es ist". Er habe sich weder als Siegtorschütze beim 2:1-Traumstart gegen die USA als "der gefeierte Held, noch jetzt als der große Trottel gefühlt", sagte er trotzig nach dem Training am Dienstag zu den Journalisten: "Das ist das, was ihr daraus macht. Wir versuchen, uns auf unseren Job zu konzentrieren."

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