Seidenberg bringt EHC wieder in die Erfolgsspur

SID
Yannic Seidenberg feierte sein 800. DEL-Spiel
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Jubilar Yannic Seidenberg hat Titelverteidiger Red Bull München in der DEL zurück in die Erfolgsspur geführt. In seiner 800. DEL-Partie brachte der Nationalspieler den Spitzenreiter beim 5:2 (1:0, 1:1, 3:1) gegen die Düsseldorfer EG in Führung.

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Zwei Tage nach dem 2:3 beim Tabellenzweiten Nürnberg Ice Tigers bauten die Münchner ihren Vorsprung wieder auf sechs Punkte aus, weil die Franken bei den Augsburger Panthern 0:4 (0:2, 0:1, 0:1) unterlagen.

Die Kölner Haie verloren den dritten Tabellenplatz an die Adler Mannheim, die am Sonntagabend ihr Gastspiel am Rhein 4:2 (1:0, 1:1, 2:1) gewannen und auf einen Punkt an Nürnberg heranrückten. Auch Köln als Vierter hat die direkte Play-off-Teilnahme aber weiter fest im Blick.

DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin schlittert dagegen immer tiefer in die Krise. Das Team des ehemaligen Bundestrainers Uwe Krupp kassierte mit 1:7 (0:3, 1:2, 0:2) beim Vizemeister Grizzlys Wolfsburg die vierte Pleite in Folge. Obwohl der siebenmalige Titelträger nur drei der letzten 15 Spiele gewann, ist er noch immer Tabellenzehnter und damit auf Play-off-Kurs. Der Vorsprung auf die Verfolger ist auf sieben Punkte geschrumpft.

Drei Zähler mehr als der einstige Serienmeister hat Neuling Fischtown Pinguins. Nach dem 3:4 (2:0, 1:2, 0:1, 0:1) nach Verlängerung gegen die Schwenninger Wild Wings sind die Bremerhavener weiter Achter.

Ingolstadt siegt in Krefeld

Sogar neun Zähler vor Berlin liegt Ex-Meister ERC Ingolstadt dank des 2:1 (1:1, 1:0, 0:0) bei Schlusslicht Krefeld Pinguine. Die Iserlohn Roosters haben trotz des 3:2 (0:1, 2:1, 1:0) bei den Straubing Tigers kaum Chancen, die Eisbären noch abzufangen.

Seidenberg löste in München kurz vor der ersten Drittelpause (19.) mit seinem zwölften Saisontor die Bremse. Jason Jaffray (25.), Jonathan Matsumoto (43.), Daryl Boyle (44.) und Keith Aucoin (60.) erzielten die weiteren Treffer.

Kurioserweise feierte Seidenbergs Bruder Dennis in der Nacht zu Sonntag dasselbe Jubiläum in der nordamerikanischen NHL. "Ich wusste erst nichts von seinem 800. Spiel, er nichts von meinem. Dann haben wir beide gelacht und uns gegenseitig gratuliert", sagte Yannic Seidenberg.

Schon nach gut zehn Minuten lagen die Eisbären in Wolfsburg nach Toren von Brent Aubin (1.), Gerrit Fauser (4.) und Tyler Haskins (11.) aussichtslos mit 0:3 zurück. Aubin legte noch zwei, Fauser noch einen Treffer drauf. Den Schlusspunkt setzte Sebastian Furchner.

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