Schütz: Zukunft in Russland

SID
Felix Schütz will zurück in die KHL
© getty

Felix Schütz hat sich eben erst dem EHC Red Bull München angeschlossen. Seine Zukunft sieht der 26-Jährige aber in der KHL. Ein Engagement bei den Kölner Haien zerschlug sich aufgrund einer Ausstiegsklausel.

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Ein Assist und ein Tor beim 5:2-Sieg in Krefeld, dazu der 4:3-Erfolg gegen Düsseldorf: Der Einstand von Felix Schütz in München ist gelungen. Allerdings stellte der deutsche Nationalspieler klar, dass er seine Zukunft nicht beim EHC sieht.

Er wolle "auf jeden Fall irgendwann" zurück in die KHL, erklärte Schütz der "Eishockey News": "Ob das jetzt dieses Jahr schon wieder passiert, muss man sehen. Aber insgesamt will ich noch fünf oder sechs Jahre in der KHL spielen."

Die Kontinental Hockey League sei nach der NHL die beste Liga der Welt und es sei eine besondere Herausforderung, dort aktiv zu sein, sagte der gebürtige Erdinger. Außerdem gab er zu: "Natürlich ist es auch eine Geldfrage. Man verdient nirgends in Europa so viel wie in der KHL."

KHL-Rechte liegen bei Wladiwostok

Aufgrund einer Ausstiegsklausel könnte Schütz München bei einer passenden Gelegenheit quasi jederzeit wieder in Richtung Russland verlassen. Sein bisheriger Verein Admiral Wladiwostok besitzt noch zwei Jahre die KHL-Rechte am Stürmer.

Man konnte sich zwar nicht auf eine weitere Zusammenarbeit verständigen, Schütz hofft aber auf ein Tauschgeschäft: "Der Druck liegt jetzt bei Wladiwostok, denn jetzt habe ich wieder einen Vertrag und jetzt müssen sie handeln. Wenn sie mich bis Dezember nicht traden oder ich bei ihnen nicht unterschreibe, dann haben sie diese Saison nichts mehr von mir."

Es gebe drei interessierte Klubs. Bisher scheiterten allerdings sämtliche Versuche "am Willen von Wladiwostok oder deren Forderungen", so der 1,80-Meter-Mann, der 2006 im Draft an 117. Position von den Buffalo Sabres gezogen wurde.

"Ich werde alles geben"

Vor der Unterschrift in München hätte Schütz auch in Schweden, der Schweiz oder bei den Kölner Haien unterschreiben können. Doch gerade die Schweizer und die Haie wollten keine Ausstiegsklausel akzeptieren.

So wurde es eben der EHC, bei dem sich Schütz keinesfalls nur für sein KHL-Engagement fit machen möchte: "Ich sehe mich als Teil des Teams und werde alles geben. Es ist genauso gut möglich, dass ich die ganze Saison in München bleibe."

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