Lanxess Arena soll verkauft werden

SID
Die größte Veranstaltungshalle Deutschlands steht zum Verkauf
© getty

Die Lanxess Arena, unter anderem Heimstätte des achtmaligen deutschen Eishockey-Meisters Kölner Haie, soll veräußert werden. Rund 200 Millionen Euro sind als Kaufpreis im Gespräch.

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Nach Informationen des "manager magazin" (Freitagsausgabe) bereiten die Eigner des Oppenheim-Esch-Fonds den Verkauf der 1998 fertiggestellten Multifunktionshalle und ihrer Nebengebäude im Stadtteil Deutz ab Ende März vor.

Dafür soll der Megakomplex in fünf Teile aufgespalten werden: die ehemalige Kölnarena selbst, die mit 18.500 Plätzen eine der größten Veranstaltungshallen Europas ist, eine Trainingshalle (in der die Haie trainieren), zwei Bürohäuser (die die Kommune gemietet hat) sowie ein Parkhaus.

Durch die Teilung hoffen die 70 Fondszeichner, mehr Kaufinteressenten anzuziehen. Innerhalb von zwei Monaten nach Gesellschafterbeschluss soll das Verkaufsmandat erteilt werden. Investiert hatten die Fondszeichner einst insgesamt etwa 320 Millionen Euro in das Projekt. Etwa zwei Drittel davon wollen sie sich über den Verkauf wieder zurückholen.

Die Lanxess Arena ist die größte Veranstaltungshalle Deutschlands. Neben den Spielen der Kölner in der DEL findet dort seit Jahren das Final-Four-Turnier in der Handball-Champions-League statt, zudem bestreitet der VfL Gummersbach dort gelegentlich Heimspiele in der Handball-Bundesliga.

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