Olympia-Aus "ohne Auswirkungen"

SID
Pat Cortina hatte als Nationaltrainer 2013 einen schweren Stand
© getty

Das zurückliegende Jahr war für den DEB mit dem Verpassen der Olympia-Qualifikation schlecht. Trotzdem gibt Präsident Uwe Harnos Entwarnung. Bundestrainer und Sportdirektor Pat Cortina genießt weiterhin das volle Vertrauen.

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Am 7. Februar beginnen die Winterspiele in Sotschi - erstmals überhaupt ohne die deutsche Nationalmannschaft. Das Team von Coach Cortina hatte im Februar bei einem Turnier in Bietigheim die Qualifikation verpasst.

Viele befürchteten damals, das Verpassen der Spiele könnte sich fürchterlich auf das deutsche Eishockey auswirken. Das hat sich offenbar bislang nicht bewahrheitet. "Es gab bisher weder Einschnitte aus der Förderung der öffentlichen Hand, noch hatte das Abschneiden unmittelbare Auswirkungen auf das Sponsoring", sagte Harnos gegenüber "Eishockey News".

"Noch mehr Geld generieren"

Trotzdem gibt es beim DEB 2014 einiges zu tun, wie der 53-Jährige erklärte: "Zum einen müssen wir eine wirtschaftliche Stabilität erreichen, die uns eine noch bessere Nachwuchsförderung ermöglicht. Wir müssen noch mehr Geld generieren."

Der DEB benötige mehr finanzielle Mittel, um in Maßnahmen investieren zu können. Bisher sei man darauf angewiesen, alle acht bis zehn Jahre eine WM auszurichten und dort Überschüsse zu generieren. Deshalb sei mehr Geld auch für die Nationalteams im Nachwuchsbereich wichtig, mit deren Leistungen man 2013 sicherlich nicht zufrieden sein könne.

Nichts dran an Cortina-Gerüchten

Harnos äußerte sich zudem zu den in den vergangenen Monaten aufkommenden Gerüchten, Cortina wolle von seiner Doppelfunktion als Sportdirektor und Bundestrainer zurücktreten. Da sei nichts dran.

"Er würde nicht so akribisch arbeiten, wenn er an seiner Rolle irgendeinen Zweifel hätte", so Harnos. Man sei "überzeugt, dass Pat der richtige Mann ist und die ihm übertragenen Aufgaben erfolgreich bewältigt".

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