Super-Goepfert: DEG schlägt Berlin

Von SPOX
Bobby Goepfert lieferte beim DEG-Sieg in Berlin eine sensationelle Vorstellung ab
© getty

Die Eisbären Berlin blamieren sich gegen Schlusslicht Düsseldorf, weil DEG-Goalie Bobby Goepfert über sich hinauswächst. Die Hamburg Freezers schlagen auch die Adler Mannheim. Nürnberg verpasst Krefeld eine Abreibung, München sorgt für ein Null-Punkte-Wochenende der Kölner Haie.

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Eisbären Berlin - Düsseldorfer EG 1:2 SO BOXSCORE

Bobby Goepfert war der Held des Tages. Der DEG-Goalie, der Stefan Ridderwall (Gehirnerschütterung) zwischen den Pfosten vertrat, erwischte eine Sahnetag (77 Saves!!!) und war somit der Garant für den überraschenden Sieg des Tabellenschlusslichts beim Meister, das neben Ridderwall auf sechs weitere Spieler verletzungsbedingt verzichten musste.

Berlin drückte von Beginn an, machte aber nichts aus der klaren Überlegenheit. 78 zu 25 Torschüsse standen für die Gastgeber letztlich zu Buche, zudem erzielten die Eisbären in drei doppelten Überzahlsituationen nicht einen einzigen Treffer. So gelang das erste Tor der Mannschaft von Trainer Christian Brittig im zweiten Drittel durch Dominik Daxlberger. Ebenfalls im zweiten Abschnitt glich Darin Olver für die Eisbären aus. Im Penaltyschießen traf dann lediglich Ashton Rome.

Trotz des Sieges bleibt Düsseldorf auf dem letzten Platz. Berlin droht so langsam Platz sechs, der zur direkten Teilnahme am Playoff-Viertelfinale berechtigt, aus den Augen zu verlieren.

Hamburg Freezers - Adler Mannheim 3:2 BOXSCORE

Eine zweimalige Führung reichte Mannheim nicht zum Sieg. Am Ende avancierte Kevin Schmidt zum Matchwinner auf Seiten der Freezers. Als einziger Spieler der Partie kam der 27-Jährige auf zwei Scorerpunkte, sechs Minuten vor Schluss erzielte Schmidt das entscheidende Tor zum 3:2.

Marcus Kink und Frank Mauer hatten zuvor Mannheim zwei Mal in Führung gebracht, Garrett Festerling und Thomas Oppenheimer jeweils ausgeglichen.

Für Hamburg war es der siebte Sieg in Folge, das Team von Coach Harold Kreis hingegen holte zum zweiten Mal in dieser Saison über ein gesamtes Wochenende keinen einzigen Punkt.

Krefeld Pinguine - Thomas Sabo Ice Tigers 3:7 BOXSCORE

Innerhalb von knapp sechs Minuten klingelte es im ersten Drittel drei Mal im Kasten der Pinguine - die Partie war damit quasi entschieden. Krefeld erholte sich von dem Schock nicht mehr, Nürnberg führte anschließend immer mit mindestens zwei Toren Vorsprung.

Auffälligste Akteure bei den Gästen waren Jason Jaspers (2 Tore, 1 Assist), James Pollock (1 Tor, 2 Assists) und Evan Kaufmann (3 Assists). Bei Krefeld erwischten die Torhüter keinen guten Tag. Lukas Lang kassierte vier Gegentore, Tomas Duba drei.

Durch den Sieg kletterte Nürnberg an Krefeld vorbei auf den zweiten Platz. Der Rückstand auf Spitzenreiter Köln beträgt nur noch drei Punkte.

Kölner Haie - EHC Red Bull München 0:2 BOXSCORE

Das Null-Punkte-Wochenende für die Kölner Haie ist perfekt. Nach der Niederlage gegen Hamburg musste sich Köln auch dem EHC Red Bull München geschlagen geben. Eine schwache Chancenverwertung und ein dicker Patzer von Andreas Falk waren für die Heimpleite vor 8.148 Zuschauern verantwortlich.

In den ersten beiden Dritteln gab es keine Tore zu bestaunen, Köln war jedoch die bessere Mannschaft. Münchens Goalie Jochen Reimer zeigte allerdings mit 45 Saves eine starke Vorstellung. Im Schlussabschnitt trafen dann Grant Lewis und Darren Haydar, der zudem einen Assist verbuchte, für die Truppe von Coach Pierre Page.

Der zweite Treffer wurde durch einen groben Fehler von Andreas Falk ermöglicht. In der eigenen Verteidigungszone setzte er zum Solo an und verlor den Puck dann an Smaby, ehe Haydar versenkte. Die Kölner bleiben trotz der beiden Niederlagen auf Platz eins, München ist nun Neunter.

Schwenninger Wild Wings - Straubing Tigers 1:5 BOXSCORE

Augsburger Panther - ERC Ingolstadt 3:2 OT BOXSCORE

Iserlohn Roosters - Grizzly Adams Wolfsburg 2:4 BOXSCORE

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