Haie und Eisbären jubeln

SID
Die Haie bleiben nach dem Sieg in Nürnberg Tabellenführer
© getty

Die Kölner Haie haben das Topspiel des 15. Spieltags in Nürnberg mit 5:2 gewonnen und bauen ihre Tabellenführung aus. Die Eisbären Berlin feierten gegen die Krefeld Pinguine den zweiten Sieg in Folge. München liefert im Derby den nächsten schwachen Auftritt ab.

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Thomas Sabo Ice Tigers - Kölner Haie 3:5 BOXSCORE

"Dass wir sechs Punkte geholt haben, ist phänomenal", sagte Kölns Alexander Weiß nach einem perfekten Wochenende für die Haie. Am Freitag war dem Team von Coach Uwe Krupp mit einem 5:2-Sieg in Mannheim der Sprung an die Tabellenspitze gelungen, zwei Tage später wurde auch der Tabellenzweite Nürnberg bezwungen.

In einer hochklassigen Partie brachte Rok Ticar die Gäste in Führung, James Pollock glich zu Beginn des zweiten Drittels in Überzahl aus. Danach verlor Nürnberg komplett den Faden. Yared Hagos in Unterzahl, Christopher Minard (PP) und Weiß sorgten innerhalb von nicht einmal vier Minuten für eine 4:1-Führung für Köln.

Jason Jaspers und Yan Stastny (PP) ließen die Franken noch einmal hoffen, ehe John Tripp knapp drei Minuten vor dem Ende alles klar machte. Bei den Haien brachten es Hagos (1 Tor, 1 Assist) und Charles Stephens (2 Assists) auf jeweils zwei Scorerpunkte. Bei Nürnberg, das zum vierten Mal in Folge unterlag, überzeugte Jaspers mit einem Treffer und einer Vorlage.

Eisbären Berlin - Krefeld Pinguine 3:1 BOXSCORE

Zweiter Sieg in Folge für die Eisbären! Der Meister scheint sich allmählich aus seinem Tief zu befreien. Jullian Talbot (PP) brachte die Hauptstädter gegen Krefeld im ersten Drittel in Führung, Kevin Clark glich aus. Im Schlussabschnitt sorgten erneut Talbot (PP) und Barry Tallackson mit einem Empty-Net-Goal für die Entscheidung.

Neben Matchwinner Talbot überzeugte bei den Berlinern auch Travis James Mulock. Der 28-Jährige steuerte zwei Assists zum Sieg bei.

ERC Ingolstadt - EHC Red Bull München 4:1 BOXSCORE

"Die Jungs brauchen einen Tritt in den Arsch", hatte Münchens Coach Pierre Page bereits nach der 0:4-Heimklatsche am Freitag gegen Düsseldorf erklärt. Es half nichts: Beim Derby in Ingolstadt folgte der nächste schwache Auftritt.

Es dauerte gerade einmal 129 Sekunden, bis Patrick Köppchen von der blauen Linie für die ERC-Führung sorgte. Zu Beginn des zweiten Drittels waren die Gäste erneut nicht auf dem Posten. 65 Sekunden waren gespielt, als John Laliberte erhöhte. Wenig später erhielt Andy Wozniewski nach einem Zweikampf mit hohem Stock eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Travis Turnbull und Eddy Rinke-Leitans stellten jeweils in Überzahl auf 4:0.

Im letzten Drittel nahm sich Ingolstadt ein wenig zurück - die Partie war ohnehin gelaufen. So gelang Jon DiSalvatore (PP) immerhin noch der Ehrentreffer.

Schwenninger Wild Wings - Adler Mannheim 3:5 BOXSCORE

Gekämpft bis zum Umfallen und doch verloren: Bis drei Minuten vor dem Ende hielt Schwenningen auch dank Goalie Dimitri Pätzold (38 Saves) die Partie völlig offen, dann sicherten Ronny Arendt und Christoph Ullmann per Empty-Net-Goal Mannheim die drei Punkte.

Zuvor hatten Nicholas Petersen mit einem Doppelpack und Morten Green für die Mannschaft von Coach Stefan Mair getroffen. Jochen Hecht, James Sifers und Mirko Höfflin machten die weiteren Adler-Tore. Ganz stark spielten Ullmann und Höfflin, die beide jeweils noch zwei Vorlagen lieferten.

Die Adler sind Dritter, Schwenningen belegt nach der vierten Niederlage in Serie weiterhin den letzten Platz.

Iserlohn Roosters - Hamburg Freezers 2:5 BOXSCORE

Straubing Tigers - Augsburger Panther 4:1 BOXSCORE

Düsseldorfer EG - Grizzly Adams Wolfsburg 1:2 OT BOXSCORE

Der Spielplan der DEL im Überblick