EHC: Page sauer auf seine "Urlauber"

SID
Pierre Page bemängelt die Einstellung seiner nordamerikanischen Profis
© getty

Der EHC Red Bull München hat einen äußerst mäßigen Start in die Saison erwischt. Trainer Pierre Page macht dafür hauptsächlich die Profis aus Nordamerika verantwortlich. Stürmer Uli Maurer bemängelt die Defensivarbeit.

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Mit Red Bull im Rücken trauen einige Experten dem EHC München in dieser Saison zu, um den Titel mitzuspielen. Bisher bestätigten die Münchner diese Einschätzung keineswegs. Mit acht Punkten aus sechs Partien belegt der EHC gerade mal Rang acht.

"Wir waren erneut daheim nicht da, der Fokus hat nicht gestimmt", erklärte Coach Page nach der etwas peinlichen 5:6-Niederlage nach Penaltyschießen gegen die Schwenninger Wild Wings am Sonntag.

"Wir haben ein gutes Team, aber wo waren unsere besten Spieler? Das Problem gibt es öfters mit Spielern, die direkt aus Nordamerika nach Europa kommen. Sie denken, das ist fast Urlaub. Ist es aber nicht. Man muss hier sehr starke Leistungen bringen", schimpfte der Kanadier weiter.

Probleme in der Defensive

Offensiv brennen die Münchner teilweise ein Feuerwerk ab. Mit 22 erzielten Toren belegen die Bullen nach den Iserlohn Roosters (26) derzeit Platz zwei in dieser Kategorie. Defensiv stimmt es aber häufig nicht, bisher kassierte der EHC durchschnittlich drei Treffer pro Partie.

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"Wir machen viel zu viele einfache, dumme Fehler. Wir müssen endlich anfangen, auch mal nach hinten zu denken", ist auch Stürmer Uli Maurer restlos bedient: "Nur weil wir jetzt Red Bull sind, brauchen wir uns nicht einzubilden, dass wir alle Eishockey-Grundsätze nicht beachten müssen."

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