DEB-Frauen verpassen Sensation

SID
Gegen Tschechien geht es für die DEB-Damen jetzt um den Einzug ins Viertelfinale
© getty

Die deutschen Eishockey-Frauen haben bei der WM in Kanada trotz einer starken Leistung auch ihr zweites Spiel verloren und eine Sensation nur knapp verpasst.

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Gegen den Weltranglistenfünften Schweden verspielte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) eine 2:0-Führung und musste sich noch mit 2:3 (2:1, 0:0, 0:1, 0:1) nach Verlängerung geschlagen geben.

Damit steht das Team von Bundestrainer Peter Kathan vor dem letzten Spiel in Gruppe B am Freitag (18.00 Uhr MESZ) unter Zugzwang. Nur bei einem Sieg gegen Tschechien ist der Einzug ins Viertelfinale noch möglich, gleichzeitig muss Schweden aber gegen Russland verlieren. Die ersten beiden Teams der Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein, der Dritte und Vierte spielen in einer Serie "best of three" den Absteiger aus.

"Warum sollten wir sie nicht schlagen?"

"Wir hoffen, dass uns dieser Punkt nützlich ist", sagte Bundestrainer Kathan: "Wir haben bisher ein gutes Turnier gespielt. Gegen Tschechien haben wir vor zwei Monaten die Olympiaqualifikation geschafft und wir werden mit der gleichen Mannschaft wieder gegen sie antreten, also warum sollten wir sie nicht wieder schlagen?"

In Ottawa sorgten Susann Götz (14.) und Sara Seiler (15.) mit einem Doppelschlag bereits im ersten Spielabschnitt für die Führung. Zehn Minuten vor dem Spielende glichen die Schwedinnen aus, nach nur 53 Sekunden in der Verlängerung erzielte Pernilla Winberg dann den Siegtreffer.