Wolfsburg eliminiert die Adler Mannheim

SID
Regular-Season-Gewinner Adler Mannheim stolpert im Playoff-Viertelfinale über Wolfsburg
© getty

Die Adler Mannheim verabschiedeten sich nach dem Vorrunden-Triumph aus dem DEL-Titelkampf. Die Krefeld Pinguine, Eisbären Berlin und Grizzly Adams Wolfsburg zogen in das Playoff-Halbfinale ein.

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Vorrundensieger Adler Mannheim ist völlig überraschend gescheitert. Die Kurpfälzer verloren in Wolfsburg 3:4 (2:1, 0:2, 1:1) und kassierten im sechsten Spiel der Best-of-seven-Serie die entscheidende vierte Niederlage.

Die Krefelder holten dank starkem zweiten Drittel mit 7:2 (1:1, 5:1, 1:0) beim ERC Ingolstadt den vierten Erfolg, jetzt wartet der Titelverteidiger. Meister Eisbären Berlin bezwang die Hamburg Freezers in der Hansestadt 3:2 (0:0, 3:0, 0:2).

In Wolfsburg sah es nach dem ersten Drittel zunächst gut für den strauchelnden Favoriten Mannheim aus. Durch Treffer von Christoph Ullmann und Yanick Lehoux lagen die Adler vor 4119 Zuschauern 2:1 in Führung, Gregory Moore hatte die Grizzly Adams vorher in Front geschossen.

Im zweiten Abschnitt drehten dann aber Alexander Polaczek und Vincenz Mayer das Spiel, nach Frank Mauers Ausgleich für Mannheim entschied Wolfsburgs Aaron Brocklehurst das Spiel und damit die Serie mit seinem Siegtreffer nach 49 Minuten.

Nächster Gegner des Überraschungsteams sind die Kölner Haie, die Straubing in fünf Spielen aus den Playoffs eliminierten.

Starkes Mitteldrittel der Berliner

Den Pinguinen reichten bei ihrem Erfolg fünf starke Minuten im zweiten Abschnitt: Daniel Pietta, Francois Methot, Boris Blank, Thomas Kurka und Kevin Clark drehten einen 1:2-Rückstand innerhalb von genau 300 Sekunden in ein 6:2.

Zuvor hatten die Ingolstädter Thomas Greilinger und Derek Hahn noch den Krefelder Führungstreffer von Clark (6.) in eine 2:1-Führung umgewandelt. Piettas zweiter Treffer im Schlussabschnitt bedeutete vor 4351 Zuschauern den Endstand.

Auch die Eisbären profitierten gegen die Hamburg Freezers von einem starken Mitteldrittel. Barry Tallackson (23.) sowie Jens Baxmann (24.) brachten die Hauptstädter vor 8580 Besuchern mit einem Doppelpack in Führung, Tyson Mulock (40.) erhöhte noch vor der zweiten Drittelpause.

Im letzten Abschnitt verkürzten die Hamburger Thomas Dolak und Brandon Reid zwar noch, abwenden konnten die Freezers ihr Aus aber nicht mehr.

Die DEL-Playoffs in der Übersicht